Jaguar E-Pace

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Modern und dynamisch oder doch eher traditionell und stilvoll? Wieso nicht ein wenig von Allem?

Der neue Jaguar richtet sich an ein jüngeres Publikum

Dass diese Attribute sich durchaus gut ergänzen, möchten jetzt die Briten von Jaguar mit ihrem jüngsten Familienmitglied, dem E-Pace, auf spektakuläre Weise zeigen. Bei der Weltpremiere der jungen Raubkatze geht es sogar hoch hinaus. "Wir gehen davon aus, dass die Käufer zu 80 Prozent Jaguar-Neulinge sein werden", sagt, Finbar McFall, Global Product Director bei der Enthüllungs-Veranstaltung in der britischen Hauptstadt London, wo seit Jahrzehnten Tradition und Moderne verschmelzen.

Das Kompakt-SUV soll vor allem junge Menschen ansprechen, die Wert auf Bewährtes legen, aber nicht auf modernste Technik verzichten möchten. Im Visier sind vordergründig junge Familien oder Paare, für die digitale Technik fester Bestandteil des Alltags ist. Das Bedürfnis nach Konnektivität wird im E-Pace vollends erfüllt. Dank 4G Wi-Fi Hotspot werden bis zu acht Geräte der Insassen unterwegs mit einer Internet-Verbindung versorgt, während vier 12-Volt-Anschlüsse und fünf USB-Schnittstellen dafür sorgen, dass weder Smartphone noch Tablet der Saft ausgeht.

Das Infotainment-System bietet eine Reihe von Apps (beispielsweise Spotify), die sich mit dem Smartphone ansteuern lassen. Kompakt-SUV liegen im Trend, aber Jaguar wäre nicht Jaguar, wenn die Tradition nicht eine tragende Säule im Gesamtkonzept wäre. "Entschieden Jaguar, und zugleich entschieden E-Pace", sagt Chefdesigner Ian Callum bei der Präsentation des Fahrzeugs, das er liebevoll die "junge Raubkatze", nennt.

Viele Designelemente kommen auf Anhieb bekannt vor. Das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis detailverliebter Arbeit. Es wird kein Hehl daraus gemacht, dass das sportliche Erscheinungsbild sich stark am Erfolgsmodell F-Pace orientiert. Markante Scheinwerfer und 21-Zoll-Räder sorgen laut dem Designprofi für ein Raubkatzen-artiges Erscheinungsbild. Für seinen "cub" - sein Tierbaby - hat er sogar in der Frontscheibe ganz unscheinbar die Silhouette eines Jaguars samt Nachwuchs untergebracht. Die sogenannten "puddle lights" projizieren das Motiv nochmals auf den Asphalt."Dies ist ein Auto, das uns ein Lächeln aufs Gesicht zaubern soll", schwärmt Callum, der zu jeder Linie des neuesten Wurfs eine Anekdote auf Lager hat.

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Interieur

Der Innenraum ist so gestaltet, dass sich der Fahrer gleich fühlt, als wäre er in einen waschechten Rennwagen eingebettet. Schaltknüppel und mechanische Schalter verstärken das Cockpit-Feeling. Der E-Pace soll sich aber nicht bloß gut anfühlen und das Auge schmeicheln, sondern eben auch im Alltag eine hervorragende Figur abgeben. Als Kompakt-SUV steht hier der Stauraum an oberster Stelle. Hier haben die Designer eine Lanze für die 1-Liter-Flasche gebrochen, die sowohl in die Innenseite der Türen passt, als auch in doppelter Ausführung in die Ablage in der Mittelkonsole, die gleichfalls als Station für Smartphone oder alternativ fürs Tablet dient. Der Kofferraum fasst 557 Liter. Werden die Sitze im Fond umgeklappt, werden daraus 1.234 Liter.  
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Technische Daten

In der Länge misst der E-Pace 4,40 Meter. Der Radstand beträgt 2,68 Meter. Für die Motorisierung bietet Jaguar ausschließlich Benzin- und Dieselmotoren aus der hauseigenen „Ingenium“-Familie an. Drei 2,0 Liter Vierzylinder-Dieselmotoren mit jeweils 110 kW/150 PS, 132 kW/180 PS und 177 kW/240 PS Leistung. Die beiden hubraumgleichen Turbobenziner leisten 183 kW/250 PS beziehungsweise 221 kW/300 PS. Die Einstiegsversion kann optional mit Sechsgang-Schaltgetriebe und Frontantrieb geordert werden. Ansonsten setzt der E-Pace auf einen Antriebsstrang mit Allradantrieb und Neunstufen-Automatik von ZF. Optional verfügbar ist das „Active Driveline“, das intelligente Allrad-System.

Jungkatze im Spiralflug

Für die Enthüllung seines Schätzchens hat sich Jaguar etwas Besonderes ausgedacht. Denn schließlich soll die junge Raubkatze beweisen, dass Sie wirklich etwas auf dem Kasten hat. Der F-Pace hat seinerzeit einen waschechten Looping hingelegt. Jetzt legt das Frisch-Raubtier einen drauf und hebt regelrecht ab. Denn der Stuntfahrer Terry Grant hat es geschafft, im E-Pace eine Flugrolle zu absolvieren, und bringt so das Fahrzeug pünktlich zur Weltpremiere ins Guinness-Buch der Rekorde.

Die Fassrolle, wie sie sonst vielleicht Kunstflieger darbieten, ging über eine Länge von 15,3 Meter. Leider durften dies die Gäste der Weltpremiere nur auf der Leinwand miterleben, denn aus Sicherheitsgründen wurde nur der bereits erfolgreich absolvierte Stunt als Videobeweis präsentiert – was natürlich die herausragende Leistung des Mensch-Maschine-Teams nicht schmälert. Und zum Abschluss der Weltpremiere feiert der Hersteller den Geburtstag des E-Pace mit musikalischem Spektakel von DJ Pete Tong samt Orchester sowie dem britischen Gesangstalent Raye.

Der Marktstart für den Neuen ist Anfang 2018. Die Händler stehen aber bereits jetzt bereit und warten auf die ersten Bestellungen. Die Preise beginnen bei 34.950 Euro. Wer im ersten Verkaufsjahr zuschlägt, kann sich die limitierte „First Edition“ bestellen, die zum Preis von 62.675 Euro gleich ein sattes Ausstattungspaket mit an Bord hat.

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