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Jaguar
Jaguar feiert 2010 das 75-jährige Jubiläum des Markennamens. Ein mehr als passender Zeitpunkt, um exakt 20 Jahre nach dem letzten Gesamtsieg die offizielle Rückkehr nach Le Mans zu verkünden.
Mit sieben Erfolgen zwischen 1951 und 1990 ist Jaguar die erfolgreichste britische Marke in der Geschichte des berühmtesten Langstreckenrennens der Welt. Nun kehrt die springende Raubkatze am 12. Juni 2010 in ihr bevorzugtes Jagdrevier zurück – mit einem vom amerikanischen Team RSR in der Kategorie GT2 eingesetzten XKR.
„Wir sind sehr erfreut, dass uns der Le Mans-Veranstalter ACO einen Startplatz für die diesjährigen 24 Stunden reserviert hat. Dieses Rennen ist tief in den Herzen aller Motorsportfans verwurzelt, und für Jaguar ist die Rückkehr gerade an diese Strecke etwas ganz Besonderes. Wir schätzen uns glücklich, das Rennen mit einer sehr erfahrenen und schnellen Fahrercrew bestreiten zu können, darunter der Amerikaner Scott Pruett und der Belgier Marc Goosens,“ sagt Jaguar RSR-Teamchef Paul Gentilozzi.
Gentilozzi, der den Jaguar RSR XKR GT2 in der diesjährigen American Le Mans Series (ALMS) auch persönlich steuern wird, erläutert: „Die Erwartungen an das Jaguar-Comeback werden hoch sein. Doch wir dürfen nicht vergessen, wie stark die Konkurrenz ist. Daher wird uns ein Podestplatz nicht einfach in den Schoß fallen. Trotzdem kann ich versichern, dass alle Mitglieder des Jaguar RSR-Teams 100 Prozent an Leistung abliefern werden.“
Motorsport war schon immer eine wichtige Facette des Jaguar Markenimages. Die Dominanz in den Le Mans-Rennen der 50er-Jahre schuf erst die Basis, auf der sich die Marke weltweit entwickeln konnte. Es ist nun 20 Jahre her, dass Jaguar mit einem von TWR Jaguar Sport eingesetzten und von John Nielsen/Price Cobb/Martin Brundle gesteuerten XJR-12 in Le Mans gewann. Die Rückkehr an den Ort dieses Triumphes soll die Begeisterung für die Marke weltweit neu entfachen – um so mehr, als der Markenname Jaguar in diesem Jahr 75 Jahre alt wird.
Unvergessen sind die großen Jaguar-Jahre bei den 24-Stunden-Klassikern im Département Sarthe: Gleich beim ersten Versuch schaffte 1951 der C-TYPE den Sieg; ein zweiter Triumph folgte nur zwei Jahre später. Zwischen 1955 und 1957 landete der Nachfolger D-TYPE sogar einen lupenreinen Hattrick. In der Ära der Gruppe C gelangen Jaguar dann noch zwei weitere Le Mans-Siege mit von V12-Saugmotoren angetriebenen Prototypen: 1988 war die Reihe am XJR-9 LM, 1990 am XJR-12.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/pha) veröffentlicht am 05.02.2010 aktualisiert am 05.02.2010
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