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Jaguar
Jaguar bestätigte jetzt bei der New York International Auto Show (bis 15. April 2012) die Entwicklung eines neuen Sportwagens. Der hört auf den Namen „F-Type“ und wird ein Zweisitzer sein, kleiner und leichter als der XK, der jetzt als Coupé und Cabrio in eher exklusiven Leistungs- und Preisklassen antritt. Mit kompaktem Format und zu deutlich niedrigeren Kosten kehrt Jaguar mit dieser vierten Baureihe (nach dem XK und den Limousinen XF und XJ) wieder in ein Segment zurück, das über viele Jahre unbesetzt geblieben war.
Das Segment bietet Chancen, die jährliche Produktion weit über die jetzigen 50.000 Exemplare steigen zu lassen. Der Verkauf, so der Plan, soll Mitte nächsten Jahres beginnen. Die ersten Bilder zeigen einen abenteuerlich beklebten Roadster mit klassischem Stoffdach in typischer Jaguar-Linie: lange Haube, flache Scheibe, kurze Passagierzelle und große Räder. Karosserie und Technik bestehen wie beim XK und den Limousinen vor allem aus Leichtmetall. Für exakte Angaben über die Größe ist es noch zu früh. Klar aber ist, dass der F-Type vor allem gegen den Porsche Boxster antreten soll – Länge also etwa 4,40 Meter, Gewicht rund 1400 kg.
Einen Vorgeschmack auf Technik und[foto id=“413347″ size=“small“ position=“right“] Linie gab die Studie C-X16 auf der Frankfurter IAA 2011 – gleichfalls mit Leichtmetall-Karosserie und unter anderem mit neuartigen Sitzen mit Unterbau aus karbonfaserverstärktem Kunststoff. Sein Herz war ein neuer Dreiliter-V6-Motor, dem mit Kompressor eine Leistung von 280 kW/380 PS nachgesagt wurde. Als Hybrid in Kombination mit einem 95 PS-Elektromotor sollte er für die Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 in 4,4 Sekunden und für eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h gut sein. Realistische Prognosen beim F-Type gehen von 184 kW/250 PS ohne und von 257 kW/350 PS mit Kompressor aus, Beschleunigung 0 auf 100 km/h in rund sechs und fünf Sekunden, Spitze etwa 260 und 280 km/h.
Mit dem Namen F-Type knüpft Jaguar ganz bewusst an den E-Type an. Dieser 1961 vorgestellte Supersportwagen mit Zwölfzylindermotor bildet einen der Höhepunkte in der 75-jährigen Geschichte der britischen Marke. Er ist eine Ikone, eines von nur drei Fahrzeugen, denen die Ehre zuteil wurde, dauerhaft im Museum of Modern Art in New York ausgestellt zu sein. Der neue kleine „Jag“, der später auch als Coupé erwartet wird, könnte die Marke in der Tat in neue Kreise einführen. Wenn er gegen den Porsche Boxster erfolgreich sein soll, müssen nicht nur Optik und Fahrdynamik stimmen, sondern auch der Preis. Das bedeutet zumindest einen Basispreis unter 50.000 Euro. Beim XK liegt er fast doppelt so hoch.
geschrieben von auto.de/(ampnet/mk) veröffentlicht am 10.04.2012 aktualisiert am 10.04.2012
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