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Jaguar
Die werksunterstützte Rennversion des Jaguar XKR feiert auf der Rennsportmesse Autosport International 2010 in Birmingham Europapremiere.
Das auf der größten Racing Car-Show Europas ausgestellte Modell entstand als Co-Produktion zwischen Technikern und Designern des Jaguar-Entwicklungszentrums in England sowie Ingenieuren des Einsatzteams RSR aus East Lansing (US-Bundesstaat Michigan). Unter der Leitung von Teambesitzer Paul Gentilozzi der auch einer der Piloten ist, steht für 2010 eine komplette Saison in der amerikanischen Le Mans-Serie (ALMS) auf dem Programm.
Der nach dem FIA GT2-Reglement vorbereitete XKR basiert auf einem durch zusätzliche Stahlverstrebungen verstärkten Aluminium-Monocoque-Chassis; sein per Kompressor aufgeladener 5,0-Liter-V8 erstarkte auf 550 PS. Saisonstart für Jaguar und RSR ist am 20. März bei den berühmten „12 Stunden von Sebring“. Auf dem Jaguar Stand im National Exhibition Center von Birmingham steht der grün-schwarz lackierte GT-Renner gleich neben den sportlichen Serienkollegen XKR und XFR sowie dem schnellsten straßentauglichen Jaguar aller Zeiten – jenem nur leicht modifizierten XFR, mit dem Paul Gentilozzi 2008 auf dem Salzsee von Bonneville (US-Bundesstaat Utah) eine Spitze von 363 km/h erreichte.
Ausgehend vom Serien-XKR haben die in England tätigen Ingenieure und Designer im regen Austausch mit ihren amerikanischen Kollegen über den Winter einen lupenreinen Rennwagen entwickelt. Dazu verpassten sie dem innovativen Aluminium-Monocoque Verstärkungen aus Stahl und einen Überrollkäfig. Zugleich trieben sie die Leistung des 5,0 Liter großen Kompressor-V8 auf 550 PS bei 7.000 U/min. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei rund 290 km/h.
Mike O’Driscoll, Managing Director Jaguar Cars, sagt: „Unsere hauseigenen Spezialisten haben die besten Anlagen des Serien-XKR als Basis genutzt, um zusammen mit der Motorsport-erfahrenen RSR-Crew einen erstklassigen Wettbewerbswagen auf die Räder zu stellen. Paul Gentilozzi und Rocketsport Racing sind sehr zuversichtlich, damit gegen die starke Konkurrenz bestehen zu können.“ Motorsport sei immer eine wichtige Facette des Jaguar Markenimages gewesen, betont O’Driscoll. „Unsere Dominanz bei den Le Mans-Rennen der 50er Jahre war ein wichtiges Fundament, auf dem Jaguar erst weltweit wachsen konnte. Auch mit Blick auf unsere neuen Hochleistungsfahrzeuge der „R“-Reihe wollen wir die Marke im Motorsport wieder zum Erfolg führen.“
Sieben Le Mans-Siege begründeten den Jaguar Motorsportmythos Unvergessen sind die großen Jaguar Jahre bei den 24-Stunden-Klassikern im Département Sarthe: Gleich beim ersten Versuch schaffte 1951 der Jaguar C-TYPE den Sieg; ein zweiter Triumph folgte nur zwei Jahre später. Zwischen 1955 und 1957 landete der Nachfolger D-TYPE sogar einen lupenreinen Hattrick. In der Ära der Gruppe C gelangen Jaguar zwei weitere Le Mans-Siege mit von V12-Saugmotoren angetriebenen Prototypen: 1988 mit dem XJR-9 LM, 1990 mit dem XJR-12.
Der Jaguar XKR GT bestritt 2009 unter der Ägide von RSR bereits zwei Testeinsätze in der ALMS: Nach dem Debüt beim „Petit Le Mans“ in Road Atlanta im September gab es einen Monat später beim Saisonfinale in Laguna Seca die erste Zielankunft. Als Generalprobe für das neue Jahr nimmt die aus dem Status eines Privatteams herausgetretene RSR-Mannschaft am 22. und 23. Februar an den offiziellen ALMS-Testtagen in Sebring teil – dort fällt einen Monat später die Startflagge zur neuen ALMS-Saison 2010.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/pha) veröffentlicht am 15.01.2010 aktualisiert am 15.01.2010
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