Mercedes-Benz

James Cook: Mit Komfort dem Alltag entfliehen

In diesen Tagen kommt die dritte Generation des Mercedes-Benz Reisemobil James Cook zu den Niederlassungen und Händlern. Der Aufbau des auf der Sprinter-Basis stehenden Mobils – benannt nach dem britischen Seefahrer und Entdecker aus dem 18. Jahrhundert – stammt von Westfalia.

Die neue Generation tritt erstmals mit einem kompletten Modell- und Ausstattungsprogramm an und überzeugt mit intelligenten Detaillösungen.
An Hand einer umfangreichen Optionenliste ergeben sich zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten.

Zwei Modellvarianten

Das 5,91 Meter lange Fahrzeug ist in zwei Dach-Varianten „Compact“ und „Classic“ erhältlich: Der „Compact“ erreicht eine Höhe von 2,95 Metern und ist für zwei Personen bequem ausgelegt. Der „Classic“ bietet mit einer Höhe von 3,20 Meter viel Raum für bis zu vier Personen. Beide Aufbauvarianten können in den Design- und Ausstattungslinien „Trend“ oder „Ambiente“ je nach Geschmack und Anforderung geordert werden.

Schlafplätze für vier Erwachsene…

In der Wohnsituation verfügen beide Varianten über vier Sitzplätze.
Fahrer- und Beifahrersitz können im Stand gegen die Fahrtrichtung gedreht werden, so dass sie mit der Rücksitzbank und einem Tisch eine recht komfortable Sitzgruppe bilden. Für die Nachtruhe lässt sich die Doppelsitzbank zu einer ebenen Liegefläche ausklappen. Beim „Classic“ wird das Bett im Dachausbau zusätzlich ausgezogen und ist über eine in der Serienausstattung enthaltenen Leiter zu erreichen. Damit finden hier vier Erwachsene einen Schlafplatz.

Das rollende Haus ist gut ausgerüstet

Die Warmwasserbereitung wird elektrisch betrieben, geheizt wird mit einer kraftstoffbetriebenen Warmwasserheizung von Webasto. Die Energie zum Kochen liefert eine 2,75 kg kleine Gasflasche, die zwar rutschfest und sicher verstaut ist, aber die Menge reicht wirklich nur für den gelegentlichen Gebrauch. Zur übrigen Küchenausstattung gehören ein 62-Liter-Kühlschrank mit integriertem 13-Liter-Tiefkühlfach, eine Spüle mit Abtropffläche und ein Zweiflammen-Gaskocher. Die Arbeitsflächen sind naht- und fugenfrei, so dass sie bequem sauber zu halten sind. Die Nasszelle ist mit Waschbecken, Warmwasser-Dusche und einer Kassettentoilette eingerichtet. Naturgemäß fällt dieser Raum stets recht klein aus, dennoch ist aufgrund der Aufteilung alles gut zu nutzen, ohne anzuecken. Schränke und Staufächer sind mehr als ausreichend vorhanden und runden das rollende Haus ab.

Das Aggregat

Die Basis der Motorisierung bildet das 2,2-Liter-CDI-Dieselaggregat, das in unterschiedlichen Leistungsstufen von 80 kW/109 PS bis 110 kW/150 PS angeboten wird. Das Spitzentriebwerk ist ein V6 CDI mit 3,0 Litern Hubraum und einer Leistung von 135 kW/184 PS. Die Kraftübertragung auf die Hinterachse wird serienmäßig von einem Sechsgang-Schaltgetriebe übernommen.
Optional ist auch ein Fünfgang-Automatikgetriebe verfügbar. Alle Dieselmotoren erfüllen die Abgasnorm Euro 4 beziehungsweise EU 4/III und sind serienmäßig mit einem Partikelfilter ausgestattet. Die Ölwechselintervalle haben einen Abstand von 40 000 Kilometern.

Adaptives ESP…

Das adaptive ESP verfügt nun auch neben den bekannten Stabilisationsparametern über eine Massen- und Schwerpunktsermittlung. Es ist damit für die unterschiedlichen Beladezustände geeignet und stellt sich automatisch auf die verschiedensten Aufbauten mit ihren unterschiedlichen Gewichtsverteilungen ein. Eine Technik, die besonders wenig geübten Fahrern entgegenkommt, entsteht bei ihnen doch schon aufgrund der ungewohnten Höhe des Gefährts etwas Stress. Doch nach einigen Kilometern durch enge Straßen und unter einigen Brücken hindurch stellt sich bereits das richtige Gefühl für die Maße ein. Und dann fällt die Fahrt fast schon leicht, da der James Cook aufgrund seiner Lenkung einfach zu händeln und die Übersicht über das Fahrzeug mittels großer Außenspiegel relativ gut ist. Positiv fällt zudem auf, dass der Entdecker trotz des Aufbaus kaum windanfällig ist.

Preisstruktur

Die Preise inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer beginnen ab knapp 54 100 Euro. Mit den aufpreispflichtigen Zusatzausstattungen lässt sich der Kaufpreis aber mühelos auf über 90 000 Euro für die große Variante „Classic“ anheben. Aber der Preis ist für viele Camper nicht das ausschlaggebende Kriterium: Komfort, Sicherheit und Zuverlässigkeit sind wohl hier die meist genannten Parameter und finden sich im James Cook auf jeden Fall wieder.

mid/kosi

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