Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Die deutschen Autohersteller beziehen Teile für ihre heimische Produktion auch aus Japan. Auswirkungen haben die schweren Schäden in dem Land jedoch bis dato kaum gehabt. Lediglich bei Opel kam es Anfang der Woche zu zwei Schichtausfällen im Werk Eisenach, weil Zuliefererprodukte fehlten. Mittlerweile läuft dort die Fertigung aber wieder ohne Beeinträchtigungen, teilte ein Unternehmenssprecher mit.
Aktuell gibt es auch keine Auswirkungen auf die Produktion bei Volkswagen. „Wir haben direkt nach dem Unglück eine Expertengruppe eingerichtet, die täglich zusammenkommt, um die Situation jeweils tagesaktuell zu analysieren und die konzernweiten Lieferketten zu bedienen“, sagt der für Produktion und Werke zuständige Pressesprecher Chrsitoph Adomat.
Bei Mercedes-Benz läuft die Produktion ebenfalls normal. Vorbereitungen zu Kurzarbeit werden derzeit nicht getroffen. Wegen der immer noch unübersichtlichen Lage wird aber täglich geprüft, ob und bei welchen Teilen es möglicherweise zu Lieferengpässen kommen kann.
Audi kontrolliert die Lieferströme ebenfalls ständig. Auswirkungen auf die deutschen Standorte haben die Erdbeben- und Tsunamifolgen jedoch noch nicht gehabt.
In den deutschen Ford-Werken kommt es momentan ebenfalls nicht zu Unterbrechungen in der Fahrzeugfertigung. Aufgrund der „dynamischen Situation“, so ein Sprecher, steht das Unternehmen aber täglich in Kontakt mit seinen japanischen Zulieferern.
Teile aus Japan bezieht auch Porsche. Produktionsausfälle hat es dort aber ebenfalls nicht gegeben und sind nach Unternehmensangaben für den überschaubaren Zeitraum der nächsten Tage nicht zu befürchten.
BMW hat nur wenige Lieferanten in Japan und ist bislang nicht von Lieferengpässen betroffen. Die Situation bei den japanischen Subunternehmen werde derzeit aber analysiert, heißt es in München.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 24.03.2011 aktualisiert am 24.03.2011
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.