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Bis zu 20 Prozent der Unfälle mit Nutzfahrzeugen könnten durch korrekte Ladungssicherung vermieden werden, so die Meinung von Unfallforschern und Sicherheitsexperten auf dem diesjährigen Symposium für Ladungssicherung der Sachverständigenorganisation Dekra und des VDI Verein Deutscher Ingenieure.
Nach Schätzungen der deutschen Versicherungswirtschaft sind noch immer bis zu 40 Prozent der Ladungen auf Lkw und Transportern so mangelhaft gesichert, dass andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Unfälle durch unzureichend gesicherte Ladung verursachen demnach jährlich bis zu 500 Million Euro Schaden.
Bei jährlich rund 1 000 Unfällen mit Verletzten und Toten stellt die Polizei laut Statistischem Bundesamt „Ladung und Besetzung“ als Ursache fest. Mit weiteren Aufklärungskampagnen über die rechtlichen Regelungen und Techniken der Ladungssicherung sollen jetzt die Unfallzahlen deutlich gesenkt werden.
geschrieben von (ni/mid) I (Foto:dpp) veröffentlicht am 09.10.2009 aktualisiert am 09.10.2009
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Ich Fahre selbst lkw und es ist oft ein proble des zeitdrucks
Selbstverständlich bin ich für ordnungsgemäße Ladungssicherung.Mich macht aber eins stutzig.Die Anhänger bzw Auflieger werden in Punkto Sicherheit auf immer höheren Standarts gebaut.Ich kann mich an früher erinnern da hatten wir nicht so moderne Fahrzeuge ,hatten nicht so die Ladung gesichert wie heute und es waren weniger Unfälle wegen mangelnder Ladungssicherung.Kann es vielleicht sein das die Fahrer höheren Belastungen(Zeitdruck) ausgesetzt sind als wir früher?
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Gast auto.de
April 25, 2010 um 3:10 am UhrWarum wohl ist der Erwerb eines Lkw-Führerscheines so teuer und langwierig? Ja…..genau…., weil die Ausbildung in Theorie und Praxis wesentlich umfangreicher ist als beim Erwerb eines Pkw-Führerscheines. Und dazu gehört neben einer umfangreichen Technikausbildung auch eine viel weitgehendere theoretische Ausbildung. Ein wesentlicher Punkt hier sind genaue Instruktionen über die Ladung. Dazu gehören nicht nur Kenntnisse über die Art und Weise der Ladungssicherung (Spanngurte, Ketten, Netze u.s.w.) sondern auch über das Schwerpunktverhalten der Ladung. Die schweren Güter ganz unten und die leichten nach oben. Und horizontal: ebenfalls die schwersten Sachen nach vorne (damit diese beim Bremsen oder einem Auffahrunfall nicht mit Anlauf nach vorne donnern können) und die Leichteren nach hinten. Nach diesen Kriterien überprüft die Autobahnpolizei bei Routinekontrollen unter anderem auch die Ladung. Und diese Regeln kennt natürlich jeder deutsche Lkw-Fahrer ganz genau. Dass es früher weniger Unfälle durch Ladungsverschiebungen gab, lag einfach daran, dass Lkw’s keine so hohen Kurvengeschwindigkeiten fahren konnten, der Zeitdruck auf die Fahrer nicht so gross war, die Ausbildung besser war und die Zahl der Lkw’s erheblich geringer war. Der Fahrer muss bei der Beladung seines Fahrzeuges anwesend sein und die Ladungssicherung überwachen. Nach der StVO ist er ganz alleine für die Ladung verantwortlich und darf sich keinen Repressalien durch seinen Chef beugen. Droht ihm dieser mit Entlassung (wegen Pflichterfüllung!!!), hat er die Möglichkeit, seinen Chef anzuzeigen. Immer mehr ordentliche Gerichte stellen sich auf die Seite der unter Druck gesetzten Fahrer und bedrohen die Auftraggeber mit empfindlichen Haftstrafen. Klar, dass der arme Fahrer immer zwischen zwei Stühlen sitzt. Gehorcht er der StVO, droht ihm sein Chef mit Entlassung. Gehorcht er seinem Chef, wandert er bei Verkehrstoten unweigerlich in den Knast. Scheiß Situation !!! ….. Wolli