Jeder vierte Forscher arbeitet an der Mobilität der Zukunft

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Die deutsche Automobilindustrie erreicht mit ihren Ausgaben für Forschung und Entwicklung zum vierten Mal in Folge einen neuen Rekordwert. Insgesamt gaben Hersteller und Zulieferer im vergangenen Jahr rund 23,5 Mrd. Euro aus, knapp sechs Prozent mehr als 2012. Damit leistet die Automobilindustrie rund ein Drittel der gesamten industriellen Forschungsinvestitionen in Deutschland. Keine andere Branche investiert so viel in Forschung und Entwicklung.

Unsere Hersteller und Zulieferer sind Innovationstreiber Nummer eins‘, sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie . Auch für 2013 erwartet der VDA-Präsident eine Steigerung der Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen, da die Unternehmen erhebliche Mittel für die Elektromobilität und die Vernetzung aufwendeten. ‚Unsere Hersteller und Zulieferer wissen: Innovationsgeist ist der Schlüssel für langfristigen Erfolg und sichert Arbeitsplätze am Standort Deutschland‘, sagte Wissmann.

Diese neuesten Zahlen für Forschung und Entwicklung (FuE) basieren auf einer Erhebung des Stifterverbandes der Deutschen Wissenschaft. Demnach ist auch die Beschäftigung in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in den Unternehmen gestiegen. 93 500 Mitarbeiter in der Automobilindustrie sind in diesem Bereich beschäftigt. Der Anteil der Automobilindustrie an bundesweit allen FuE-Ingenieuren (367 400 Beschäftigte) liegt damit bei einem Viertel. Wissmann: ‚Wir freuen uns besonders, dass die Zahl der Mitarbeiter in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der deutschen Automobilindustrie um drei Prozent gestiegen ist. Das ist ein ermutigendes Zeichen für den Innovationsstandort Deutschland.‘

Rund die Hälfte der FuE-Aufwendungen fließe in Umwelttechnologien, so Wissmann weiter. Auf breiter Front werde an kraftstoffsparenden Antrieben gearbeitet – vom Clean Diesel über den direkt einspritzenden Benziner, den Plug-in-Hybrid bis hin zum reinen Elektrofahrzeug, dem Wasserstoffantrieb und der Brennstoffzelle. ‚Damit leisten die Hersteller und Zulieferer einen wertvollen Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen. Wir haben heute bereits 585 Modelle im Angebot, die unter fünf Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer benötigen. Vor zwei Jahren waren es nicht einmal halb so viele. Und 62 Modelle unserer Hersteller haben einen Verbrauch von unter vier Liter‘, betonte der VDA-Präsident.

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