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Jeep Cherokee in Genf – Softer, aber kein Softie

Der Jeep Cherokee tritt gegen Range Rover Evoque und Co. an Bilder

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Der Jeep Cherokee feiert auf dem Genfer Salon (6. bis 16. März) seine Europapremiere. Ab Sommer tritt das Kompakt-SUV dann gegen Mercedes GLA, Range Rover Evoque und Audi Q3 an. Die Preise dürften bei rund 35.000 Euro starten.

Statt auf kantige Formen setzt Jeeps Neuer dezidiert auf Dynamik. Der ansonsten steil stehende Kühlergrill knickt im oberen Bereich leicht ab und geht in eine sportlich ansteigende Motorhaube über. Flankiert wird das durch extrem schmale Scheinwerfer mit aggressivem Ausdruck. Mit dem klassisch kastenförmigen Vorgängermodell, das bis 2011 in Deutschland zu haben war, hat der neue Cherokee nicht mehr viel gemein.  

Das gilt auch für die Technik. Statt Starrachse ist nun wie bei normalen Pkw die komfortablere Einzelradaufhängung Standard. Aber obwohl es den Cherokee wohl zu einem späteren Zeitpunkt auch mit reinem Frontantrieb geben wird, soll er zumindest optional dank aufwendiger Allradtechnik deutlich geländegängiger ausgelegt sein als die vor allem für den Asphalt ausgelegten Wettbewerber.

Der Kunde hat die Wahl zwischen drei Systemen. Bei der Basis-Variante schaltet sich die Hinterachse wie in dieser Klasse üblich bei fehlender Traktion automatisch zu, in der zweiten Stufe kommt gegen Aufpreis unter anderem eine Geländeuntersetzung hinzu, die dritte macht das Kompakt-SUV mit Hinterachs-Differentialsperre zum echten Geländegänger. Angeblich reicht das sogar, um den legendären Rubicon-Trail befahren zu können – ein Maßstab, den Jeep auch bei den echten Geländewagen der Marke anlegt.

In Westeuropa wird es den Cherokee zunächst ausschließlich mit Dieselmotor geben. Der 2,0-Liter-Vierzylinder ist in den beiden Leistungsstufen mit 103 kW/140 PS beziehungsweise 125 kW/170 PS zu haben, für die Kraftübertragung sorgt ein manuelles Sechsganggetriebe, gegen Aufpreis gibt es eine Neungangautomatik. Die Benziner – darunter auch ein V6 mit 3,2 Litern Hubraum – bleiben Russland und dem Nahen Osten vorbehalten.

In den USA ist der Cherokee bereits seit März 2013 auf dem Markt, allerdings ohne die Diesel. Einstiegsmotor ist dort ein 2,4-Liter-Benziner mit 130 kW/177 PS.

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