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Jeep Cherokee – Indianer auf Abwegen

Jeep Cherokee - Indianer auf Abwegen Bilder

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Vor allem im mittleren Drehzahlbereich macht der Sechszylinder ordentlich Druck und sprintet so in 6,4 Sekunden von 0 auf 100. Bilder

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Aus den 3,2 Litern holt der Sechszylinder immerhin 200 kW/271 PS und maximal 316 Nm, mit denen der Cherokee behände ausschreitet. Bilder

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Den will freilich auch das neue Modell verteidigen und glänzt deshalb mit aufwändiger Allradtechnik. Bilder

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Die sieben senkrechten Balken im Kühlergrill, die jeden Jeep seit 1941 kennzeichnen, die konnte man mit viel Phantasie zwar noch wiedererkennen. Bilder

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Was da demnächst auf den Überseefrachtern nach Europa landet und bei uns zu Schätzpreisen ab etwa 36.000 Euro in den Handel kommt, hat deshalb gemeinsam mit Ssangyong Rodius, Pontiac Atzec und eben dem Fiat Multipla auch weiterhin das Zeug zum hässlichsten Bilder

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Wer gehofft hatte, dass Jeep an diesem Design bis zur Markteinführung noch mal ein bisschen feilen würde, der sieht sich jetzt getäuscht. Bilder

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Nach jahrelanger Pause macht sich der Jeep Cherokee bereit für sein Comeback in Europa. Bilder

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Was war das für ein Aufschrei, als Jeep im letzten Frühjahr das Tuch vom neuen Cherokee gezogen hat! Die sieben senkrechten Balken im Kühlergrill, die jeden Jeep seit 1941 kennzeichnen, die konnte man mit viel Phantasie zwar noch wiedererkennen. Doch das war auch der einzige Halt, den der Geländewagen den Fans der Marke bot. Denn ansonsten sah das, was da mit Schlitzaugen, Hakennase und Pummelhintern über die Bühne der New York Motorshow rollte, aus wie ein Fiat Multipla fürs Grobe. Aber das ist offenbar kein Wunder. Nach der Übernahme durch Fiat entstanden und auf der Plattform des Alfa Giulietta aufgebaut, gehört der Cherokee schließlich zu den ersten US-Modellen, die „Italy Inside“ haben.

Wer gehofft hatte, dass[foto id=“497832″ size=“small“ position=“right“] Jeep an diesem Design bis zur Markteinführung noch mal ein bisschen feilen würde, der sieht sich jetzt getäuscht. Denn auch wenn sich die Amerikaner ein volles Jahr Zeit gelassen haben und der Cherokee bei uns erst im Juni in den Handel kommt, rollt er genau so aus der Fabrik, wie man ihn in New York gesehen hat. Was da demnächst auf den Überseefrachtern nach Europa landet und bei uns zu Schätzpreisen ab etwa 36.000 Euro in den Handel kommt, hat deshalb gemeinsam mit Ssangyong Rodius, Pontiac Atzec und eben dem Fiat Multipla auch weiterhin das Zeug zum hässlichsten Auto der Welt. Dabei hätte der Cherokee durchaus etwas Besseres verdient. Schließlich wird er von ein paar Jahren Pause abgesehen seit mittlerweile 1974 angeboten und genießt in der 4×4-Gemeinde einen ähnlich guten Ruf wie der Land Rover Discovery oder die Mercedes G-Klasse.

Verbrauch gesenkt

Den will freilich auch das neue Modell verteidigen und glänzt deshalb mit aufwändiger Allradtechnik. Die Plattform kommt zwar von einem Pkw und zum ersten Mal wird es mit Blick auf den Verbrauch deshalb in nennenswertem Umfang auch frontgetriebene Exemplare geben. [foto id=“497833″ size=“small“ position=“left“]Zusammen mit einem neuen Vierzylinder-Benziner geht so schließlich der Verbrauch um bis zu 45 Prozent zurück. Doch parallel dazu bieten die Amerikaner gleich drei verschiedene Varianten mit Allradantrieb an, von denen die potenteste allerlei Sperren, Offroad-Programme und sogar einen Geländetempomaten für Gefälle und Steigungen bekommt: „Trailhawk“ heißt der rustikale Wanderfalke, der als Topmodell mit V6-Motor wohl um die 50.000 Euro kosten wird und dafür angeblich mühelos über den legendären Rubicon-Trail kraxeln soll.

Ein bisschen mehr Engagement

Während die Designer außen offenbar um jeden Preis auffallen wollten und dabei meilenweit über das Ziel hinaus geschossen sind, hätten sie innen gerne noch ein bisschen mehr Engagement zeigen dürfen. Ja, es gibt viele Ablagen, eine verschiebbare Rückbank und ein sehr ordentliches Navi mit Appstore und integriertem Hotspot. Doch das eher lieblose Ambiente wird von riesigen Hartplastik-Landschaften geprägt und die paar Vinylholzimitate in den Türen wirken ziemlich billig. Außerdem sind die Platzverhältnisse allenfalls durchschnittlich und an der hohen Ladekante zum eher knapp bemessenen Kofferraum wird man zum Bodybuilder. Da ist die elektrische Heckklappe nur ein schwacher Trost.[foto id=“497834″ size=“small“ position=“right“]

Dafür gibt es jede Menge Hightech-Ausstattung, die zumindest für Jeep teilweise neu ist: Der Cherokee hat einen Abstandsregeltempomat und eine automatische Notbremse, er hilft mit aktivem Lenkeingriff bei Spurführung und -wechsel und rangiert selbstständig in Parklücken längs und quer zur Straße.

Neues Zeitalter unter der Haube

Auch unter der Haube brechen bei den Amerikanern neue Zeiten an.  Dass es für die EU-Version zwei Diesel mit 2,0 Litern Hubraum und 140 oder 170 PS geben wird, ist nicht wirklich revolutionär. Und auch der neue Basis-Benziner mit 2,4 Litern Hubraum und 135 kW/184 PS ist keine Überraschung. Aber dass sogar der V6-Motor schrumpft, ist schon ein starkes Stück. Von früher mal 4,0 und zuletzt 3,6 Litern sind jetzt noch 3,2 Liter übrig. So ganz ernst meinen die Amerikaner die Sache mit der Effizienz allerdings nicht: Es gibt weder eine Start-Stopp-Automatik noch eine Direkteinspritzung, so dass sich der V6 im US-Zyklus stolze 10,7 Liter gönnt.

[foto id=“497835″ size=“small“ position=“left“]Aus den 3,2 Litern holt der Sechszylinder immerhin 200 kW/271 PS und maximal 316 Nm, mit denen der Cherokee behände ausschreitet. Vor allem im mittleren Drehzahlbereich macht der Sechszylinder ordentlich Druck und sprintet so in 6,4 Sekunden von 0 auf 100. Er schnurrt beim Überholen mühelos am Vordermann vorbei und macht nach ein paar Stunden im Stadtverkehr und auf den Highways um Los Angeles Lust auf den ersten Ritt über die Autobahn. Schließlich soll er immerhin 220 km/h erreichen. Außerdem sind dann vielleicht auch die Querfugen ein bisschen dünner, so dass die Achsen beim Anfedern nicht ganz so poltern.

Fazit

Egal welchen Motor man bestellt, immer gibt es dazu die neue Neungang-Automatik von ZF, die ebenfalls dem Indianer seine Lust auf Feuerwasser weiter zügeln soll. Das kann schon stimmen und beim gemütlichen Cruisen überzeugt das Getriebe zudem mit seidenweichen Gangwechseln. Doch wenn es schnell herunterschalten soll, dann wirkt das Räderwerk bisweilen ein bisschen indisponiert und verhaspelt sich. Aber anders als das Design lässt sich das auf dem Weg nach Europa ja vielleicht noch korrigieren. Viel mehr als ein Software-Update ist dafür nicht nötig.

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Gast auto.de

Januar 29, 2014 um 7:19 pm Uhr

Der schönste Kia, den Jeep je gebaut hat…

Gast auto.de

Januar 29, 2014 um 1:57 pm Uhr

… und zum Thema VW: Ein entsprechender Touareg liegt preislich in völlig anderen Sphären und der Tiguan wird dem Cherokee im Gelände kaum das Wasser reichen. Das ist und bleibt ein Auto für den Schul-Shuttle-Massenmarkt: Ganz ok im leichten bis mittleren Gelände aber ansonsten ein Show-Off für die City und die Autobahn. Warum solche Leute nicht Kombis (besser zu fahren) oder Vans (bessere Transportkapazität und Variabilität) kaufen wird sich mir NIE erschließen.

Gast auto.de

Januar 29, 2014 um 1:52 pm Uhr

Was habt ihr denn bitte alle??? Ich habe den alten Cherokee geliebt und finde den Neuen absolut top designt. Es ist ganz eindeutig ein Jeep und die modernen Elemente tun dem Look überhaupt nicht weh. Wo da bitte eine Ähnlichkeit mit dem völlig unproportionierten Multipla oder gar dem alten Rhodius zu sehen sein soll, ist mir schleierhaft. Und was die Innenausstattung angeht: Erstens sind und waren Jeeps – wie fast alle Amis – innen mit eher mäßiger Materialanmutung "gesegnet", das ist also keine Überraschung. Dem Erfolg bisheriger Jeep-Modelle tat das keinen Abbruch. Und schließlich hat es auch Vorteile: Ein Mid-Price-Geländewagen wie der Cherokee soll ja nun keine Luxus-Chäse sein, sondern vor allem auch praktisch. Und wenn meine Kinder im Cherokee ein bisschen herumschmieren, ihn vollkrümeln oder mal irgendwo ’n Kratzer hinterlassen ist das wesentlich weniger schmerzloser als im Kirschholzfurnier eines RangeRover Vogue. Die Antriebe sind allesamt up-to-date (vor allem gibt’s mal ein bisschen Auswahl!), die 9-Gang-ZF-Gängemühle sowieso und wer einen dicken V6 oder V8 will, muss halt zum Grand Cherokee greifen. Wenn Fiat bei der Robustheit nicht gespart hat, ist das ein absolut gelungener Geländewagen, der auch in der Stadt nicht VÖLLIG deplaziert wirkt. Von mir bekommt Fiat hier mal zwei hochgereckte Daumen (was man von der Modellpolitik in letzter Zeit (siehe vor allem Alfa und Lancia) eher weniger bahaupten kann. Weiter so!

Gast auto.de

Januar 29, 2014 um 11:13 am Uhr

Fahre nach wie vor VW !!

Gast auto.de

Januar 29, 2014 um 10:46 am Uhr

Schade eigentlich! Die Jahre des Jeep als Urbild für ein Gelandefahrzeug scheinen gezählt!

Gast auto.de

Januar 29, 2014 um 9:49 am Uhr

Kann dem nur beipflichten, das ist kein Jeep mehr ! Innen hui, außen pfui ! Meine Empfehlung : Der neue Dacia Duster
Allrad mit 125 Ps . Der kostet inkl.aller Extras wie Leder,Klima,Navi,u.us.w. 19.500.- !! Bin Ihn am Wochenende probegefahren und kann nur sagen Bravo,Bravo ! Und bei dichtem Schneefall im Gelände hat er sich mit Allradantrieb bestens bewährt.

Gast auto.de

Januar 29, 2014 um 9:29 am Uhr

Das ist kein Jeep, das ist italienischer Murks. Aus dem lange Jahre geschätzten Arbeitstier wurde hier ein ausgeblasener Kleinwagen gemacht. Das Teil, was man hier frech einen Jeep nennt traugt nicht zur Arbeit, denn dafür war der Cherokee gemacht. Damit werden auch wir uns in die Reihe der Abwanderer einsortieren und uns nach richtigen Gelädewagen umsehen, die für die Arbeit gebaut sind und nicht für die Parklücke. Solche Excesse hat man bei Jeep und Chrysler schon ein Mal versucht und ist auf die Nase gefallen. Es gibt eben immer wieder Manager die es nie lernen.

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