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Jeep
Jeep ruft in Deutschland 12.236 Geländewagen der Baureihen Grand Cherokee und Commander in die Werkstatt. Bei den Fahrzeugen aus den Baujahren 2005 bis 2010 beziehungsweise 2006 bis 2010 kann das Automatikgetriebe aufgrund eines Softwarefehlers beim Motorstart ungewollt in den Leerlauf schalten. Weltweit sind rund 470.000 Autos betroffen, der Großteil davon in den USA, Kanada und Mexiko.
Das Problem ist in den USA in Zusammenhang mit der sogenannten „Remote Start“-Funktion relevant geworden. Diese erlaubt es, den Motor per Fernsteuerung – etwa aus dem Restaurant heraus – zu starten, um die Klimaanlage zur Vor-Kühlung des Innenraums zu nutzen. In 26 Fällen ist es dabei durch den Softwarefehler zu einem Unfall gekommen, zwei Fußgänger wurden verletzt. Bei in Deutschland verkauften Jeep-Fahrzeugen ist die Remote-Start-Funktion nicht an Bord, ungewolltes Losrollen ist daher weniger wahrscheinlich.
Noch ist unklar, ob es eine offizielle Rückrufaktion über das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) gibt oder ob der Fehler aufgrund der hierzulande geringen Sicherheitsrelevanz im Rahmen einer Serviceaktion behoben wird.
Die aktuelle Aktion ist der zweite große Rückruf binnen weniger Monate bei der Fiat-Tochter Chrysler, zu der die Marke Jeep gehört. Im November 2012 musste bei weltweit rund 900.000 Fahrzeugen wegen Problemen mit Airbags und Gurtstraffern nachgebessert werden.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 13.05.2013 aktualisiert am 13.05.2013
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