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Kaum ist es um die Pannenserie bei Toyota ein wenig ruhiger geworden, droht nun ein neuer Sturm: Der ohnehin schon angeschlagene amerikanische Hersteller General Motors (GM) ruft aufgrund einer defekten Servolenkung 1,3 Millionen Autos in Nordamerika zurück. Vier Modelle von GM mit den Baujahren 2005 bis 2010 sind von der Rückrufaktion in den USA, Kanada und Mexiko betroffen. Gleichzeitig aber gibt GM Entwarnung: Der Defekt der Servolenkung stelle nur ein sehr geringes Risiko für die Sicherheit der Fahrenden dar, da das Problem erst bei niedrigen Geschwindigkeiten auftrete. Mittlerweile sind allerdings 14 Fälle bekannt, in denen die defekte und damit nur noch sehr schwergängige Servolenkung zu Unfällen führte, bei welchem bei einem ein Mensch verletzt wurde.
Die Besitzer des Chevrolet-Kompaktwagens Cobalt sowie von Pontiac verschiedener Baujahre würden in Kürze per Post informiert. Bisher sei bei mehr als 1100 Autos die Servolenkung bei einer Geschwindigkeit unter 15 km/h ausgefallen. Der Austausch eines Elektromotors in der Lenkung behebe das Problem.
Mit den 1,3 Millionen betroffenen Autos liegt GM zwar deutlich unter der Anzahl des vom weltgrößten Hersteller Toyota zurückgerufenen 8,5 Millionen Fahrzeugen. Dennoch stellt sich doch die Frage, wie es im hochtechnisierten Jahr 2010 zu solchen teils hochgefährlichen Defekten in den Autos kommen kann. Wirken die Rückrufaktionen nur aufgrund der medialen Aufruhr gigantischer oder wird aus Kostengründen immer mehr gemauschelt?
Erinnern kann man natürlich auch an eine Rückrufaktion in den USA im vergangenen Sommer, als Fahrzeuge aufgrund eines fehlenden Eintrags im Handbuch massenhaft zurückgerufen wurden..
geschrieben von Kira Fröhlich veröffentlicht am 04.03.2010 aktualisiert am 04.03.2010
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