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Wer den Kauf eines Neuwagens plant, sollte noch vor dem Sommer zuschlagen. Danach lässt die drohende Mehrwertsteuererhöhung die Nachfrage und damit auch die Preise steigen. Mit den zurzeit noch großzügig vergebenen Rabatten könnte es dann erst einmal zu Ende sein.
Die Autobranche rechnet für die zweite Jahreshälfte mit deutlichen Absatzsteigerungen durch vorgezogene Käufe preisbewusster Kunden. Durch die um drei Prozentpunkte höhere Steuer kostet etwa ein VW Golf in der Basisversion im kommenden Jahr gleich knapp 500 Euro mehr. Da lohnt es sich, noch dieses Jahr zu kaufen. Zumal der deutsche Durchschnitts-Pkw mit einem Alter von 7,6 Jahren sowieso in näherer Zukunft erneuert werden muss.
Die Steuererhöhung bietet dem Handel Gelegenheit, die hohen Rabatte herunter zu schrauben, unter denen die Branche seit Jahren leidet. „Der Kaufdruck liegt nun beim Kunden. Ab Mitte des Jahres werden wir deshalb wohl unsere Rabattaktionen zurückfahren“, so Volker Reichbach, Vorsitzender der Ford-Händlervereinigung. Dann soll es für stark nachgefragte Modelle wie etwa den Ford Focus keinen Rabatt mehr geben. Zurzeit zahlt Ford für einige Modelle noch bis zu 6 000 Euro über dem Schwackelisten-Preis für einen Gebrauchten.
Frühzeitiges Kaufen erspart auch Ärger mit dem Liefertermin: Nur wenn der noch in dieses Jahr fällt, wird der alte Steuersatz fällig. Wer trotz frühen Kaufs sein Auto erst im Jahr 2007 geliefert bekommt, sollte sich vom Händler unbedingt die alte Mehrwertsteuer im Kaufvertrag festschreiben lassen. Holger Holzer/mid
geschrieben von veröffentlicht am 27.03.2006 aktualisiert am 27.03.2006
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