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Man muste sich ja fast schon sorgen machen, wenn Peter Ramsauer (CSU) – als er noch Verkehrsminister war – termingerecht das Sommerloch mit seinem Lieblingsthema „Pkw-Maut“ gefüllt hat. Nun ist „Ramsi“ weg und alle dachten, jetzt wird seriöse Politik gemacht. Doch weit gefehlt. Doch sein Nachfolger Alexander Dobrindt zaubert eine Idee aus dem Hut, die noch für massig Zündstoff und ärger sorgen dürfte: Eine Pkw-Maut, die nach Geschwindigkeit gestaffelt ist.
Wie unsere Redaktion auf auto.de von exklusiv aus dem Verkehrsministerium erfahren hat, soll die Maut nur der Zahlen müssen, der schneller als 130 km/h fährt. Das Ganze nennt das Dobrindt-Ministerium „Maut-Tacho“. Das wäre fairer, weil wer schnell fährt, nutzt die Autobahnen mehr ab, baut mehr Unfälle, kostet den Steuerzahler somit mehr Geld. Auch die Grünen Jubeln: schnell fährt, wer schnell fahren kann. Daher trifft die Maut mehrheitlich Fahrer dicker Karren, zudem wird durch das langsamere Fahren weniger CO2 in die Luft geblasen. Die Politik jubiliert also. Die Zeche zahlt dann der deutsche Autofahrer!
geschrieben von Marcus Schäfer veröffentlicht am 01.04.2014 aktualisiert am 01.04.2014
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