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Ein ewiges Hin und Her: Mal gelten Elektroautos als das neue Heilsversprechen gegen Abhängigkeit von korrupten Regime, dem raren Erdölvorkommen und Tankstellenkartellen, dann wieder sollen sie plötzlich Mensch und Tier gefährden. Denn das Problem ist: Elektroautos sind zwar umweltfreundlicher und sauberer als herkömmliche Fahrzeuge, ihr großes Manko jedoch ist: Sie sind weitgehend geräuschlos. Was sich zunächst besonders für Inhaber von Sonnenbalkonen zu Hauptverkehrsstraßen mehr als verlockend anhört, entwickelt sich jedoch nicht nur für viele Fußgänger und Fahrradfahrern, sondern besonders für blinde Verkehrsteilnehmer und Tiere zunehmend zum Sicherheitsproblem.
Denn wer sich vor allem an den Geräuschen in seiner Umgebung orientiert, den machen die leisen Elektrofahrzeuge äußerst ratlos. Schließlich hört man fast nichts. Nach monatelangen Debatten einigte sich nun eine Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen unter Moderation des deutschen Umweltministeriums auf ein sogenanntes künstliches Sounddesign, mit dem Elektrofahrzeuge zukünftig ausgestattet werden sollen. Immerhin etwas leiser sollen die neuen Fahrzeuge sein: Die UN-„Lärmpflicht“ für Elektroautos beinhaltet eine Lautstärke-Begrenzung für Elektrofahrzeuge von dem Geräusch spritbetriebener Autos bis 20 km/h. Außerdem soll auch hörbar sein, ob ein Elektrofahrzeug gerade beschleunige oder abbremse. Ab Sommer 2011 wird das UN-Papier für alle Hersteller von Elektrofahrzeugen verpflichtend.
geschrieben von Kira Fröhlich veröffentlicht am 07.05.2011 aktualisiert am 07.05.2011
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