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Johnson Controls, weltweit führend in der automobilen Innenausstattung und Elektronik, hat mit den Industriepartnern Evonik Industries, Jacob Plastics GmbH, Toho Tenax Europe GmbH sowie der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen ein neuartiges Leichtbaukonzept entwickelt. Das Projekt trägt den Namen CAMISMA (Carbonfaser- / Amid- / Metall-basiertes Innenstruktur-Bauteil im Multimaterialsystem-Ansatz) und hat zum Ziel, Stähle sowie Leichtmetalle im Fahrzeugbau teilweise zu ersetzen.
CAMISMA wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und gehört zum Rahmenprogramm „Werkstoffinnovationen für Industrie und Gesellschaft“. Das Projekt ist zunächst auf drei Jahre angelegt.
Im Fokus des CAMISMA-Projekts stehen sogenannte Multimaterialsysteme, also künftige Leichtbauweisen für ressourcensparende Mobilität. Bisher wurde ein niedrigeres Komponentengewicht unter anderem durch Bleche mit kleinerer Wandstärke erreicht. Mittlerweile sind diese Möglichkeiten nahezu ausgeschöpft, so dass die Entwicklung neuer Werkstoffe und Konstruktionsweisen in den Vordergrund rücken.
Das Projekt soll einen ganzheitlichen Lösungsansatz aufzeigen, der einen Zugang zu preiswerten kohlenstofffaserverstärkten Materialsystemen ermöglicht und zudem die Anbindung von FVK-Bauteilen an die metallbasierte Fahrzeugstruktur berücksichtigt.
Erst vor kurzem hatte Johnson Controls eine serienreife Hybridversion einer Rücksitz-Lehnenstruktur vorgestellt, die mit einem Klebeverfahren Stahl- und Aluminium-Elemente verbindet.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 06.06.2011 aktualisiert am 06.06.2011
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