Jubiläum und Premiere für Suzuki und Gardemeister: 100 zu 1

(adrivo.com) Während Toni Gardemeister in Mexiko mit seinem hundertsten WRC-Start ein Jubiläum feiern darf, wird es für Suzukis SX4 das erste Auftreten außerhalb Europas sein. Ein wichtiges Ereignis also für Suzuki und Gardemeister; vor allem auch, weil dieses Jahr das erste Mal auf Schotter gefahren wird.

Finnland 1996 war der Auftakt für Toni Gardemeisters Karriere in der WRC. Was der erst 32 Jahre junge Suzuki Pilot damals wahrscheinlich noch nicht ahnte, ist, dass er der Fahrer werden sollte, welcher der WRC Serie am längsten erhalten blieb. "Ich bin jetzt seit einer ziemlich langen Zeit in der Meisterschaft, aber es ist etwas verwirrend, weil einige Leute trotzdem doch mehr Rallyes gefahren sind als ich", sagte Gardemeister über sein Jubiläum. Zuversichtlich blickt Suzuki auf das nächste Rennen, auch wenn man sich zurückhaltend gibt und mit einer steilen Lernkurve rechnet.

Beim letzten Test auf Schotter wird man sich noch einmal stark darauf konzentrieren, das optimale Setup für den schwierigen Untergrund zu finden. Das ist besonders wichtig für die Teams, da Mexiko die erste Rallye im Kalender sein wird, bei der auf Schotter gefahren wird. Vor Mexiko fuhr man in Monaco, wo man auf einen Untergrund mit relativ wenig Grip traf, und Schweden, wo Gardemeister und Co. sich eine Rutschpartie im Schnee lieferten. Einig ist man sich aber darüber, dass Mexiko zeigen wird, wer in den kommenden Rallyes auf Schotter am besten zurecht kommt. Toni Gardemeister zeigt sich gut gelaunt. "Ich freue mich auf die Rallye Mexiko. Letztes Mal war ich so krank, dass ich gerade noch einen sechsten Platz geschafft habe.

Doch die Rallye kann auch mit anderen Superlativen aufwarten. Mit Etappen, die in über 2.000 Metern Seehöhe stattfinden werden, ist Mexiko das höchstgelegene Rallye-Event der Welt. Dies macht vor allem den Motoren zu schaffen, die in dieser Höhe bis zu 25% der Leistung verlieren können. "Das ist die Sorte Rallye, bei der absolut alles passieren kann", sagte P-G Andersson. "Wenn die Dinge gut gehen und die anderen Probleme haben, könnte man in die Top fünf kommen. Realistisch gesehen ist aber eher Platz acht möglich."

© adrivo Sportpresse GmbH

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