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Treffen sich junge Leute abends „an der Tanke“, wird oft nicht nur ihr Auto oder Kleinmotorrad aufgetankt. Viele kommen auch dorthin, um sich selbst „abzufüllen“, bevor es in die Disco oder den Club geht. Vielen Anwohner sind die trinkenden und lärmenden Teenager am Rande der Zapfsäulen ein Dorn im Auge. Neuerdings beschäftigt sich auch vermehrt die Polizei mit diesem Thema.
So auch die Kölner Ordnungshüter. Sie nehmen jetzt vermehrt 24-Stunden-Tankstellen ins Visier ihre Streifenfahrten. Denn gerade dort versorgen sich Jugendliche nach Erfahrung der Beamten gerne mit Alkohol. Anschließend feiern sie in ihren Autos Partys, die in Ausnahmefällen sogar tödlich enden können. So starben seit Jahresbeginn im Großraum Köln elf Jungendliche durch alkoholbedingte Unfälle, in den vergangenen Jahren waren es durchschnittlich drei. Am Steuer saßen meist junge Männer ohne Führerschein. Nach Ansicht von Helmut Simon, Chef der Verkehrsdirektion der Kölner Polizei, handelt es sich bei diesen tragischen Ereignissen oft auch um Mutproben.
In Baden-Württemberg gilt seit März dieses Jahres aus dem gleichen Grund sogar ein nächtliches Verkaufsverbot für Alkohol. Sowohl an Tankstellen als auch an anderen Verkaufsstellen darf zwischen 22 und 5 Uhr kein Alkohol über den Ladentisch gehen. Ob diese Maßnahme jedoch das Problem löst oder es nur an andere Orte verlagert, darüber streiten auch im „Ländle“ Jugendschützer und Experten.
geschrieben von auto.de/(rawi/mid) veröffentlicht am 18.10.2010 aktualisiert am 18.10.2010
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