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Zum Schutz der Jugend haben jetzt Vertreter der Tankstellenbranche den „Aktionsplan Jugendschutz“ beschlossen.
Damit wollen sie die 15 000 Tankstellen in Deutschland zur freiwilligen Verzicht auf den Verkauf von Alkohol an Jugendliche motivieren. Der Aktionsplan umfasst fünf Module, mit denen unter anderem die Mitarbeiter der Tankstellen geschult werden. Auf diese Weise erfahren sie, für welche Getränke welche Altersgrenzen gelten und wie sie sich uneinsichtigen Kunden gegenüber verhalten sollen. Damit die Tankstellenmitarbeiter auch bei lebhaftem Betrieb den Überblick behalten, sollen bis Ende 2009 bei rund 30 Prozent der Stationen im deutschen Tankstellennetz elektronische Warnhinweise in die Kassen eingebaut werden, die beim Einscannen alkoholischer Getränke die Altersbegrenzung anzeigen. Aral hat bereits vor wenigen Monaten diese Funktion in seinen Filialen eingeführt. Zusätzlich wird im Rahmen des Aktionsplans das Kassenpersonal angehalten, auch den Ausweis junger Erwachsener bis zu einem geschätzten Alter von 25 Jahren zu kontrollieren. Um die Akzeptanz für diese Maßnahmen bei den Kunden zu erhöhen, sieht der Aktionsplan an 50 Prozent der Tankstellen bis Jahresende zusätzliche Anstrengungen in der Kommunikation im Kassenbereich vor.
geschrieben von (kosi/mid) veröffentlicht am 06.03.2009 aktualisiert am 06.03.2009
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