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LMC 2019
Münsterland ist klar, Caravan auch. Aber was bedeutet „Lord“? Die Abkürzung LMC ist an Reisemobilen und Wohnwagen häufiger zu sehen, aber selbst viele Camper wissen mit den drei Buchstaben wenig anzufangen. Sie gehen auf das Vorgängerunternehmen von Wilhelm Saure im westfälischen Sassenberg zurück, der mit dem mittleren Buchstaben seine Heimatverbundenheit dokumentierte. Den Begriff Lord fügte er als Ausdruck seines Qualitätsanspruchs bei der Wohnwagenfertigung hinzu. Lord und Münsterland hießen zuvor schon einige Modelle bei Saure Caravan.
Ihre Ursprünge führt Lord Münsterland Caravan bis in die 1950er Jahre und auf den Konstrukteur Hermann Austermann zurück, der mit dem Knospe einen in der Breite ausziehbaren Wohnwagen entwickelte, von dem heute ein Exemplar die Werkskantine in Sassenberg ziert. Austermann wurde 1966 von Saure übernommen. Seit 30 Jahren ist LMC Teil des Hymer-Imperiums. So werden im Werk nicht nur Fahrzeuge der eigenen Marke, sondern auch von Dethleffs, Bürstner und Eriba gefertigt. Gut 7500 Einheiten waren es in der vergangenen Saison. Mit der im vergangenen Jahr abgeschlossen Erweiterung der Komponentenfertigung um rund 16 000 Quadratmeter ist nun eine Kapazität für die doppelte Menge vorhanden.
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Deutschland hat europaweit mittlerweile die Führung übernommen. Nach dem Run auf Reisemobile erlebt inzwischen auch der klassische Wohnwagen eine leichte Renaissance. Und genau hier knüpft Lord Münsterland Caravan im neuen Modelljahr an. Mit dem Sassino wurde eine neue Einsteigerbaureihe geschaffen. Zunächst gibt es zwei Grundrisse.
Der 6,76 Meter lange 460 E mit Einzelbetten sowie der fast 7,20 Meter lange 470 K mit Doppelstockbett im Heck. Vorne findet sich ein festes Querbett mit davor positionierter Sitzgruppe. Das macht summa summarum bei Bedarf bis zu sechs Schlafplätze. Wert wurde bei der Entwicklung auf geringes Eigengewicht (ca. 900 Kilogramm) sowie ein helles Interieur gelegt.
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So wird beispielsweise auch eine Dusche als Option angeboten. Der Sassino — frei übersetzt „der kleine Sassenberger“ — startet bei rund 13 000 Euro. Eine Besonderheit in diesem Segment ist der hauseigene LLT-Boden (Long Life Technology), bei dem statt Holz- PU-Leisten und statt Styropor XPS verwendet wird.
Auch der Style erhält ein etwas frischeres Ambiente, um jüngere Kunden noch stärker anzusprechen. Er bietet als Style Lift bis zu sieben Schlafplätze. Der bei Familien beliebte Vivo bekommt ein geändertes Bugteil und der Musica drei neue Grundrisse. Grundsätzlich rückt LMC sowohl bei den Wohnwagen als auch bei den Reisemobilen von der früheren „Holzlastigkeit“ des Möbeldekors ab und setzt auf modernere und glänzende Oberflächenbeschichtungen.
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Aus den Baureihen Cruiser Comfort und Explorer Comfort wird schlicht Comfort TI und Comfort I. Die Zahl der Grundrisse wurde in beiden Fällen auf fünf reduziert, das Facelift bringt frischere Farben ins rollende Urlaubsdomizil.
Zu Preisen ab rund 55 000 Euro ist die neue Einsteigerreihe Element zu haben Es gibt zunächst zwei Grundrisse, zwei weitere folgen Anfang nächsten Jahres. Der größere T758 G bietet unter anderem eine Vis-a-vis-Sitzgruppe, bei der sich der Tisch für bessere Beweglichkeit in Längsrichtung halbieren lässt. Nachahmenswert ist der neu entwickelte Schuhschrank im Eingangsbereich, der auch ein aufklappbares Fach für Portemonnaie oder Smartphone bietet und über einen USB-Anschluss verfügt.
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Gleich mehrere Ideen wurden im auf 150 Exemplare limitierten T663 G Grey Edition 150 mit grauem Fahrerhaus umgesetzt. So steckt beispielsweise in der Heckgarage ein auch von innen zugängliches Fach für eine Getränkekiste und eine zusätzliche Halterung für das Navigationsgerät findet sich im Wohnbereich. Das 6,99 Meter lange Fahrzeug mit Tempomat, 140-Liter-Kühlschrank, beleuchteter Markise, Rückfahrkamera und beheizten Abwassertanks ist zu Preisen ab 59 900 Euro zu haben und lässt sich durch drei Pakete weiter aufrüsten.
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geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 01.06.2019 aktualisiert am 31.05.2019
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