Jutta Kleinschmidt: fürs erste Motorrad auf dem Bau geschuftet

Rallye-Pilotin Jutta Kleinschmidt hat für ihre Leidenschaft keine Arbeit gescheut. "Für mein erstes Motorrad hab` ich auf dem Bau Keller betoniert", sagt die 43-Jährige, die sich seitfast 20 Jahren in der Offroad-Rallye-Szene behauptet, im Interview mit der Zeitschrift "TV Movie". Dass sie 2001 als erste Frau mit Paris-Dakar die schwerste Rallye der Welt gewann, hat ihr nicht nur Freunde eingebracht. "Viele fanden es toll, doch einige Machos meinten auch, dass Frauen auf der Dakar nichts zu suchen hätten", sagt sie.

1988 gab Kleinschmidt auf der legendären Wüstenrallye ihr Zweirad-Debüt, 1995 steuerte sie erstmals ein Auto Richtung Senegal. Für die diesjährige Auflage Lissabon-Dakar (30. Dezember bis 15. Januar) hat sich die studierte Diplomphysikerin nach dem Wechsel von Mitsubishi zu VW viel vorgenommen, denn sie möchte ihren Triumph von 2001 wiederholen..

Nach drei Jahren Vorbereitung soll der Sieg im VW Race Touareg 2 her. "Diese Frist habe ich mir damals gesetzt", sagt Kleinschmidt. Essei ihr wichtig, für einen deutschen Hersteller zu fahren. "Ich bin da auch ein bisschen Patriotin", gesteht die Kölnerin mit Wohnsitz Monaco. Für die Zeit nach der Dakar hat sie ebenfalls Pläne: "Im nächsten Jahr will ich meine Kunstfluglizenz machen." Den Hubschrauber-Pilotenschein hat sie bereits.

Diese Meldung ist unter Quellenangabe TV MOVIE zur Veröffentlichung frei.

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