Kameras jagen Mautpreller

Mit acht mobilen Kameras geht Österreich in diesem Jahr auf die Jagd nach Fahrzeugen ohne Mautvignette. Neben Polizei und den Mitarbeitern der Mautaufsicht überwacht die Autobahnbetreibergesellschaft ASFINAG damit in Stichprobenkontrollen Kraftfahrzeuge auf einer bestimmten Fahrspur auf Autobahnen und Schnellstraßen.

Alle Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen Gesamtgewicht fallen in das Raster der Elektronik. Erspäht die Linse keine Vignette, schießt die Kamera ein Überblicksbild mit Kennzeichen und ein Detailfoto der Windschutzscheibe. Die Ersatzmaut beträgt dann 120 Euro. Wer mit einer Vignette erwischt wird, die bereits auf einem anderen Fahrzeug angebracht war, zahlt 240 Euro. Zahlt der Verkehrssünder nicht innerhalb von vier Wochen, kommt es zur Anzeige. Dabei gelten die Fotos als Beweismaterial. Das Strafverfahren zieht Strafzahlungen zwischen 300 Euro und 3 000 Euro nach sich.

Die Vignette der Alpenrepublik gilt jeweils vom 1. Februar bis zu 31. Januar des Folgejahres. Richtig angebracht ist sie auf der Innenseite der Windschutzscheibe im linken vorderen Bereich außerhalb des Tönungsstreifens. Die Vignette – in Österreich heißt sie Pickerl – kostet für Kraftfahrzeuge bis 3,5 Tonnen für zehn Tage 8,30 Euro, für zwei Monate 24,20 Euro und 80,60 Euro im ganzen Jahr. Motorradfahrer bezahlen für zehn Tage 4,80 Euro, für zwei Monate 12,10 Euro und 32,10 für die Jahresvignette.

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