Kampf um die Spitze – Le Mans zeigt seine ganze Härte

Kampf um die Spitze - Le Mans zeigt seine ganze Härte Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Porsche

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Die 24 Stunden von Le Mans sind gestartet. Unter den Augen von Volkswagens Aufsichtsrats-Vorsitzenden Ferdinand Piëch und Konzernchef Martin Winterkorn gingen die drei Le Mans-Prototypen von Audi und die zwei Prototypen von Porsche um 15 Uhr ins Rennen um den prestigeträchtigen Titel. Auch Toyota hegt Hoffnung auf den Gesamtsieg mit seinen zwei V-8-Hybrid-Boliden. Doch es sollte schnell anders kommen.

Nach den ersten vier Stunden hat[foto id=“515796″ size=“small“ position=“right“] das Rennen bereits sein knallhartes Gesicht gezeigt. Plötzlich einsetzender Regen sorgte rund eine Stunde nach dem Start für chaotische Zustände auf der Piste. Gleich mehrere GT-Fahrzeuge drehten sich von der Piste. Dann erwischte es auf klitschnasser Fahrbahn den Audi mit der Startnummer drei. Ein GT-Ferrari knallte in den Audi von Marco Bonanomi. Der Aufprall beschädigte das Getriebe so schwer, dass der Audi aus dem Rennen ausscheiden musste. Auch der Toyota mit der Nummer acht (Anthony Davidson, Nicolas La Pierre, Sébastien Buemi) war in den Crash verwickelt, konnte aber später in der Box repariert werden. Mit dann neun Runden Rückstand auf die Spitze liegt das Fahrzeug aussichtslos hinter der Spitze zurück.

Porsche führt, gefolgt von Toyota und Audi. Die Teams liefern sich ein heißes Gefecht. Die Überholmanöver häufen sich. Nun wird die Nacht zeigen, wer die richtige Strategie in der Schublade hat. Für Audi spricht die große Erfahrung aus den vergangenen 15 Jahren. Toyota hat das vermeintlich stärkste Fahrzeug und Porsche scheint sich nach seiner langjährigen Abstinenz an der Sarthe schnell wieder heimisch zu fühlen.[foto id=“515797″ size=“small“ position=“left“]

Was aktuell bleibt, ist das Risiko durch die Amateur-Fahrer auf den langsameren GT-Fahrzeugen. Häufig sind sie es, die in die schweren Unfälle mit den wesentlich schnelleren Prototypen der Werksteams verwickelt werden. Kritische Situationen werden von den Fahrern falsch eingeschätzt. Wie schon in den vergangenen Jahren war es auch dieses Mal wieder ein Ferrari 458, der dem Audi-Team ein Auto zerstörte und die Hoffnungen von Toyotas Nummer acht begrub. Das gleiche Modell war übrigens auch in die schweren Crashes von Allan McNish und Mike Rockenfeller im Jahr 2011, sowie in den schweren Unfall von Anthony Davidson im Jahr 2012 verwickelt.

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