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Nach Auffassung des Insolvenzverwalters müsse mit „einschneidenden Maßnahmen“ beim insolventen Osnabrücker Autobauer Karmann gerechnet werden, da Aufträge im nennenswerten Umfang fehlten und Zahlungen für gelieferte Produkte nicht eingegangen seien. Dadurch habe sich die Liquiditätslage erheblich verschärft.
Nach einer Gläubigerversammlung macht die Runde, dass fast 1.700 Mitarbeiter um ihren Arbeitsplatz bangen müssten. Aufgrund der desolaten Auftragslage verloren bereits rund 2.000 einst bei Karmann Beschäftigte ihren Job.
Noch hält sich Hoffnung. Für den Bereich Cabrio-Dächer gebe es zwei Interessenten, heißt es. Und für das Segment technische Entwicklung habe sich ein potenzieller Investor gemeldet. In diesen beiden Bereichen sind 300 bzw. 600 Mitarbeiter beschäftigt. Geschlossen werde „nach letzten Arbeiten“ der Bereich Metallgruppe mit bislang 350 Mitarbeitern.
geschrieben von (ar/W. R.) veröffentlicht am 16.10.2009 aktualisiert am 16.10.2009
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