Katalysatoren made in Poland

Mit dem Start zum Bau der europaweit größten Produktionsanlage für Automobil-Katalysatoren in Polen will BASF die Produktionskapazität in Europa verdoppeln. Hintergrund sind die strengeren Abgasvorschriften für Kraftfahrzeuge, die in Europa eine steigende Nachfrage nach modernen Abgasbehandlungskatalysatoren nach sich ziehen. Stichwort Euro 6.

An dem neuen Standort in Sroda Slaska, einer Sonderwirtschaftszone in der Nähe von Breslau, soll noch dieses Jahr der Bau der 40 000 Quadratmeter großen Anlage starten. Geplanter Betriebsbeginn ist im Jahr 2014. Zwei Jahre später sollen alle zehn Produktionslinien laufen. Insgesamt 150 Millionen Euro will das weltweit führende Chemieunternehmen in die investieren. Es wird erwartet, dass durch die größte Anlage für Abgaskatalysatoren in Europa über 400 Arbeitsplätze entstehen.

Die zentrale Lage in Europa und die positive wirtschaftliche Entwicklung machen Polen zu einem attraktiven Standort für die BASF. In der neuen Produktionsstätte werden technologisch hochmoderne Abgasbehandlungssysteme hergestellt, zum Beispiel Katalysatoren für selektiv katalytische Reduktion (SCR) und Partikelfilter für Dieselfahrzeuge. Teil der Anlage soll auch ein regionales Labor sein. Außerdem sollen in Polen Ozon abbauende Fahrzeugkatalysatoren gefertigt werden.

„Die neue Anlage ist eine sinnvolle Ergänzung unseres Produktionsstandortes in Nienburg“, heißt es seitens BASF. Man will die Modelle optimieren, die Bedürfnisse der Kunden erfüllen und die eigenen Wachstumsziele erreichen. Konsequent wird deshalb die Abgaskatalysatorenproduktion am Standort in Niedersachsen erweitert und modernisiert.

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