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Über das schlechteste Testergebnis in 18 Jahren, bei dem kürzlich zehn Kindersitze zu Preisen von bis zu 360 Euro getestet wurden, staunten die Prüfer nicht schlecht. Gleich drei Sitze brachen beim Crashtest durch, ein Sitz hatte sich zum Teil von der Isofix-Verbindung gelöst.
Der letzte Bruch eines Kindersitzes lag bis dahin bereits sieben Jahre zurück. In dem Test von TÜV Süd und dem Magazin „auto motor und sport“ wurden fünf von zehn gängigen Markensitzen als nicht empfehlenswert abgewertet.
Die betroffenen Hersteller haben jetzt reagiert und gegenüber „ams“ mitgeteilt, die bruchgefährdeten oder problematischen Bauteile intensiv zu untersuchen und gegebenenfalls zu modifizieren. Chicco will seinen Sitz Key 1, der im Test durchgebrochen war, aus geringfügig elastischerem Kunststoff fertigen. Concord wird die beim Test angebrochene Rückenlehne des Modells Transformer im Detail überarbeiten. Storchenmühle teilte mit, dass der Bruch des My Seat CL auf einen Materialfehler und eine unglückliche, mittlerweile geänderte Gurtführung zurückgehe.
Recaro konnte bei neuen Testreihen mit „sehr harten Anforderungen“ keine weiteren Probleme am Isofix-Verbindungshaken seines Sitz Polaric feststellen und glaubt an einen Einzelfall. Das Magazin hat angekündigt, die geänderten Modelle erneut zu testen.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/br) veröffentlicht am 25.02.2010 aktualisiert am 25.02.2010
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