Kaum Chancen für Kfz-Servicemechaniker

Für den Ausbildungsberuf Kfz-Mechaniker werden nur geringe Zukunftschancen gesehen. Eine zweijährige Ausbildung würde für das High-Tech-Produkt Auto nicht ausreichen, so das Ergebnis einer gemeinsamen Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), des Instituts Technik und Bildung der Universität Bremen (ITB) und des Berufsbildungsinstituts Arbeit und Technik der Universität Flensburg (BIAT). Es sei ein Bedarf an höherwertigen Qualifikationen erkennbar.

Ein weiteres Ergebnis ist, dass ein nennenswerter Bedarf an Beschäftigten mit der Qualifikation „Kfz-Servicemechaniker“ nicht nachweisbar sei. Der Beruf war 2004 geschaffen worden für „eher praktisch begabte“ Jugendliche und bis Juli 2013 zur Erprobung angelegt.

Die beteiligten Bundesministerien und Sozialpartner müssen nun über eine mögliche Neuausrichtung des dreieinhalbjährigen Kfz-Mechatronikers entscheiden. Eine spezielle Service-Variante als Fachrichtung oder Schwerpunkt könnte integriert werden.

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