Kaum Sicherheitsdienste in S-Bahnen

In den S-Bahnen patrouillieren offenbar weit weniger Sicherheitskräfte als bislang angenommen. Nach 19 Uhr sind lediglich in 17 Prozent der Züge im Rhein-Ruhr-Gebiet Mitarbeiter von Sicherheitsdiensten anzutreffen.

Das hat laut dem Nahverkehrsunternehmen VRR eine mehrmonatige Stichprobenuntersuchung ergeben. Der in Essen ansässige Verkehrsverbund hat daraufhin seinen Vertrag mit dem größten Betreiber der Nahverkehrs-Züge, der Deutschen Bahn AG, gekündigt.

Subjektives Sicherheitsgefühl…

Nach Aussagen des Unternehmens sei eine Überwachungsquote von 90 Prozent vertraglich festgelegt gewesen. Die regelmäßigen Patrouillen sollten das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste steigern und das Image der Nahverkehrsbahnen verbessern.

Nun sollen andere Unternehmen mit den regelmäßigen Patrouillen beauftragt werden. Das Verkehrsgebiet des VRR umfasst 16 Großstädte und fünf Kreise mit insgesamt 7,3 Millionen Einwohnern.

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