Kawasakis erster Tag: Einen Zeitfresser gefunden

(adrivo.com) Nach kurzer Pause hieß es bei Kawasaki wieder zurück an die Arbeit und auf Phillip Island wurde am Mittwoch wieder einiges voran gebracht – unter anderem führte man die neue Lackierung erstmals aus. John Hopkins beschäftigte sich mit dem Verfeinern des Setup und arbeitete mit dem Getriebe. Am Morgen plagten ihn allerdings noch einige Vibrationen. "Wir haben am Nachmittag einige Verbesserungen gefunden, haben aber morgen noch einige Dinge, die wir ausprobieren wollen, von denen wir glauben, dass sie das Problem aussortieren werden", sagte er. Zusätzlich dazu hat Hopkins am Donnerstag aber auch ein ausgedehntes Reifen-Testprogramm, weswegen sein Fokus mehr darauf liegen wird. "Wenn wir gleichzeitig aber die Vibrationen ausräumen können, dann werden die Rundenzeiten nach unten gehen."

Das gleiche hofft auch Anthony West, der sich am Mittwoch damit beschäftigte, das Basis-Setup von den Tests in Sepang weiter zu verbessern. "Wir haben einige Änderungen an den Einstellungen gemacht, um uns ein besseres Verständnis dafür zu geben, wie die Maschine auf die Veränderungen im Vergleich zu Sepang reagiert. Ich habe auch ein paar Vorderradgabeln an der Maschine getestet, die positive Ergebnisse gebracht haben", erzählte er. Auch bei den Reifen gab es Fortschritte, denn West konnte die als für gut befundenen Profile von Sepang bestätigen.

Naoya Kaneko, der Technische Manager von Kawasaki, hatte aber die größte Erfolgsmeldung des Tages parat. Denn seinen Angaben zufolge konnte das Team einen spezifischen Streckenabschnitt identifizieren, auf dem Zeit verloren wurde. "Morgen müssen wir das ausmerzen, aber wir müssen uns auch auf die Reifentests mit Bridgestone konzentrieren, da die Reifenleistung auf diesem Kurs entscheidend für ein gutes Ergebnis ist. Die Anforderungen an den Hinterreifen sind hier einzigartig", erklärte er. Alleine schon deswegen würde er sich am Donnerstag ebenso gutes Wetter wünschen wie am Mittwoch.

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