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Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) plant einen zweistufigen Versuch mit dem umstrittenem neuen Kältemittel von DuPont und Honeywell für Pkw-Klimaanlagen. Voraussichtlich Ende Juli wird es einen offiziellen Test geben, wo Autohersteller laut einer Autozeitrschrift die Sicherheit ihrer Fahrzeuge mit dem Kältemittel R1234yf belegen müssen.
Für das amtliche Testverfahren lässt das KBA in Crash-Tests an unterschiedlichen Modellen wie Opel, Mercedes, Hyundai, Subaru und Toyota ermitteln, an welchen Stellen die Klimaanlage bei Unfällen beschädigt wird.Die Tester des KBA werden im zweiten Schritt die Klimaanlage eines Wagens gleichen Typs mit diesen Defekten präparieren. Anhand verschiedener Fahrprofile untersuchen sie anschließend, wie groß die Brandwahrscheinlichkeit ist.
In ähnlicher Form hatte Daimler im vergangenen Herbst A- und B-Klasse-Fahrzeuge getestet und festgestellt, dass sich R1234yf in der Mehrzahl der Versuche entzündete. Der amtliche R1234yf-Test kann weitreichende Konsequenzen haben: Sollte sich herausstellen, dass nicht nur Mercedes-Modelle mit dem neuen Kältemittel in Brand geraten, muss die EU ihre Haltung zum Kältemittel überdenken und eine Fristverlängerung für die Nutzung des klimaschädlichen, alten Kältemittels R134a in Betracht ziehen.
geschrieben von auto.de/(wop/mid) veröffentlicht am 06.06.2013 aktualisiert am 06.06.2013
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