Kein perfekter Abschluss für Hayden und Pedrosa: Der Blick ging nach vorne

(motorsport-magazin.com) Auch wenn er doch lieber gewonnen hätte, betonte Dani Pedrosa, dass er mit Platz zwei in Valencia ganz zufrieden war. Gegen Casey Stoner habe er einfach keine Chance gehabt, da der seinen Vorsprung sehr klug verwaltete. Besonders zufrieden war der Spanier dafür mit der Arbeit seines Teams und der Lackierung seiner Maschine. "Das Motorrad heute war eines der bestaussehenden, die ich je gefahren bin", meinte er und freute sich auch darüber, dass er so viele Fans hinter sich wissen durfte. "Insgesamt bin ich mit den letzten Rennen auch zufrieden, denn wir konnten nach einer schweren Phase Mitte der Saison wieder zurückkommen. Wir haben die Reifen gewechselt und wurden dafür kritisiert, aber letztendlich fanden wir in den letzten Rennen die Pace wieder und waren nah an der Spitze, egal ob nass oder trocken."

Insgesamt betrachtet hatte Pedrosa aber doch ein schweres Jahr hinter sich gebracht, wie er selbst feststellte. Das begann schon vor der Saison, als er sich beim Test in Sepang Knochen in der rechten Hand brach. "In Deutschland habe ich mir dann Frakturen in der linken Hand geholt und auf Phillip Island folgte eine Verletzung am linken Knie. Durch diese Verletzungen verlor ich meinen Rhythmus und meine Entwicklungsarbeit wurde unterbrochen, während alle Anderen gefahren sind und ihre Maschinen verbessert haben. Ich musste mich wirklich anstrengen, um von diesen ganzen Verletzungen wieder zurückzukommen", meinte er. Da aktuell aber einmal alles gut auszusehen scheint, konnte er es gar nicht erwarten, am Montag mit der Vorbereitung auf 2009 zu beginnen – während der er doch gerne gesund bleiben würde.

Haydens kurzes Märchen

Mit einem anderen Team wird sich Nicky Hayden auf 2009 vorbereiten und der Amerikaner hatte das Wochenende zu Beginn ein bisschen wie ein Märchen erlebt, nachdem er in den ersten drei Sessions zum Ende seiner Zusammenarbeit mit Honda vorne lag. "Da waren die Bedingungen für uns aber wohl noch besser. Gestern Nachmittag waren wir dann Dritter und heute Morgen hatte ich einen großen Abflug, was wohl nicht geholfen hat. Ich habe in Kurve neun einfach die Front verloren, vielleicht war es da etwas zu kühl für den Vorderreifen", sagte er. Wegen des Sturzes musste er für das Rennen die Maschine wechseln und seine Crew musste viele Dinge austauschen. Die Ersatzmaschine bot nicht das gleiche Gefühl.

"Es war nicht so schlimm, aber ich mochte die erste Maschine definitiv mehr. Das war aber mein Fehler", betonte er. Sein Rennstart passte dann auch nicht ganz und schon fand sich Hayden weiter hinten als gewollt. "Mein Rhythmus war nicht schnell genug. Es wäre besser gewesen, mein letztes Rennen mit Honda stärker zu beenden. Ich bin dieses Wochenende hart gefahren, aber jetzt freue ich mich darauf, etwas Anderes zu machen", meinte Hayden, bedankte sich bei Honda, Michelin und allen, bevor er sich in Richtung Ducati wendete. Vergessen hatte er aber nicht. "Sie [Honda] haben mich zum Weltmeister gemacht und ich bin ihnen dankbar."

adrivo Sportpresse GmbH

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