Kein Traumabschluss bei Kawasaki: Dennoch das Beste gegeben

(adrivo.com) Die Ergebnisse beim Saisonfinale konnten bei Kawasaki für keinen Jubel sorgen, bemüht hatten sich aber alle redlich.

Randy de Puniet hätte sich den Abschied von Kawasaki etwas anders vorgestellt. Nach einem guten Qualifying wollte er ein starkes Rennen zeigen, musste sich schließlich aber mit Rang neun begnügen. „Ich bin enttäuscht, denn ich habe einen härteren Reifen verwendet, da ich dachte, das wäre nach zehn oder 15 Runden die richtige Wahl; es war aber das Gegenteil. Links ließen sie stark nach und der Hinterreifen hat bei jeder Kurve stark blockiert. Als ich das Gas öffnete, fand ich nicht genug Grip“, meinte der Franzose. Diese Vorkommnisse fand er vor allem deswegen schade, weil er beim Training nie solche Probleme hatte. „Es war ein schweres Rennen und harte Arbeit, aber ich fuhr so hart wie möglich, um das bestmögliche Ergebnis zu holen.“

Gar keine Chance, um ein gutes Ergebnis zu kämpfen, schien Anthony West zu haben, der von Beginn an das Tempo nicht mitgehen konnte. „Das Rennen war für mich schrecklich und lang. Das Gute ist aber, dass ich bemerkt habe, was am ganzen Wochenende mein Problem war und ich einfach den falschen Problemen hinterher gejagt habe“, sagte der Australier. So dachte er, es ging um den Grip am Heck, doch ihm fehlte einfach das Vertrauen, um an der Front zu pushen. „Jetzt merke ich, dass ich das ganze Wochenende daran hätte arbeiten sollen. 30 Runden hier haben mich das gelehrt“, erklärte West. Er ist nun froh, dass es an die Wintertests geht, da er sich dabei gezielt auf die Maschine einstellen kann und dadurch konstanter und schneller werden will.

Michael Bartholemy war trotz der nicht idealen Ergebnisse davon überzeugt, dass beide Fahrer ihr Bestes gegeben hatten. „Randy hatte einen schlechten Start, fuhr aber ausgezeichnete Rundenzeiten, gleich schnell wie die Fahrer vor ihm. Anthony hatte kein gutes Wochenende und wir müssen seine Schwierigkeiten ausbügeln“, sagte der Kawasaki Competition Manager. Wie jeder optimistische Teamverantwortliche, ging Bartholemy davon aus, dass Kawasaki 2008 noch stärker sein wird und bedankte sich bei allen für das tolle Jahr, das man hatte. „Ich möchte auch sagen, dass wir zwei tolle Jahre mit Randy hatten und ihm alles Gute für die Zukunft wünschen.“

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