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Die Forderung nach dem Umstieg auf elektronische Fahrzeuge wird immer lauter. Doch die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs ist nicht nur teuer, sondern bringt auch weitere Probleme mit sich: Wo findet man eigentlich eine Strom-Tankstelle in der städtischen Nachbarschaft, warum kann man manche Fahrzeuge nur leasen aber nicht kaufen oder was mache ich, wenn ich mal 200 Kilometer statt nur die mögliche Reichweite von beispielsweise 150 Kilometer fahren will? Um Fahrer im automobilen Individualverkehr dennoch von der Nützlichkeit der E-Autos zu überzeugen, sollen diese mit Sonderrechten im städtischen Verkehr wie der Erlaubnis zum Befahren der Busspur gelockt werden. Doch von den Städten kam bereits jetzt dafür die Absage: Das Fahren auf der Busspur wird in Berlin und anderen Städten nicht erlaubt werden!
So berichtet das Branchenblatt `VDI Nachrichten`, dass laut obersten Verkehrsplaner Friedemann Kunst gerade in Berlin weder die versprochene Gratisnutzung von Parkplätzen noch das Befahren der Busspur für E-Autos möglich sein wird. Kunst sieht grundlegende Probleme bei der flächendeckenden Einführung von Elektroautos und deren Versorgung beispielsweise mit speziellen Ladestationen. Eine Sondererlaubnis zum Befahren der Busspur hält er für ausgeschlossen: So seien die Busspuren ohnehin schon belastet durch die Zulassung von rund 7000 Taxis sowie Fahrradfahrern. Außerdem würden Busse Sondersignale geben können, welche die Regelung des Verkehrs an Knotenpunkten beeinflussten. Es sei jedoch nicht möglich, alle Elektroautos mit diesen Signalen auszustatten. Zudem sei äußerlich nicht erkennbar, ob es sich um Elektroautos oder `traditionell` betriebene Fahrzeuge handelt, sodass die Busspur natürlich auch ordnungswidrig von anderen Autos gebraucht werden könnte.
Hmm, da müssen dann wohl andere Argumente herhalten, um zögernde Kunden vom Kauf eines Elektroautos zu überzeugen. Finde ich ehrlich gesagt auch richtig, schließlich soll man doch nicht durch Sonderaktion wie speziellen Verkehrsrechten zum Kauf eines Autos überredet werden, sondern klar dessen Vor- und Nachteile abwiegen…
geschrieben von Kira Fröhlich veröffentlicht am 29.11.2011 aktualisiert am 29.11.2011
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