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(adrivo.com) Ferrari kann aufatmen: Kimi Räikkönen ist und bleibt Weltmeister. BMW Sauber und Williams werden nicht bestraft.
Viel Aufruhr Stunden nach der Zieldurchfahrt: bis kurz vor 22:00 Uhr Ortszeit, also kurz vor zwei Uhr europäischer Zeit, musste Kimi Räikkönen um seinen WM-Titel und Williams sowie BMW Sauber um ihren guten Saisonabschluss zittern. An den Autos von Heidfeld, Kubica und Rosberg waren zu kühle Benzintemperaturen festgestellt worden. Lange diskutierten die Rennkommissare über eine mögliche Bestrafung der drei Piloten. Eine Disqualifikation der Drei hätte Lewis Hamilton auf Platz 4 katapultiert und gleichzeitig doch noch zum F1-Weltmeister gemacht – denn dann hätte er mehr Punkte als Räikkönen gehabt. Dieses rote Horrorszenario blieb jedoch aus.
Es gab zu viele Zweifel an den gemessenen Temperaturen. Für eine genaue Beurteilung fehlten zwei Dinge: 1. die exakten Temperaturen des Sprits im Auto (es lagen nur jene aus der Tankanlage vor) und 2. eine Regel, die besagt, dass der Referenzwert für die Umgebungstemperatur die Anzeige auf den FOM-Monitoren ist. Schließlich können Temperaturen überall unterschiedlich gemessen werden, so unterscheiden sich auch die Messwerte des offiziellen FIA-Metereologen und jene der Teams teils erheblich.
Für Ferrari war das Ergebnis der Untersuchung eine Erleichterung. „Das kann man wohl sagen“, bestätigte Co-Teamchef Stefano Domenicali. „Aber es hing nicht von uns ab, sondern von den Autos anderer. Wir wollten nur sicher gehen, dass alles stimmt. Ich bin nur froh, dass das Ergebnis jetzt raus ist und Punkt.“ Die verlorene Zeit beim Feiern will Domenicali nachholen. „Es ist erst 10 Uhr, es gibt noch genug Zeit zu feiern.“ Ganz ausgestanden ist es damit aber noch nicht – McLaren Mercedes ging gegen das Urteil der Rennkommissare in Berufung.
© adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 22.10.2007 aktualisiert am 22.10.2007
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