Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Suzuki
Split – Woher kommt Suzuki eigentlich? Was zeichnet die Marke aus, die seit 1980 auch bei uns vertreten ist? Bei der „Xpedition“-Tour im kroatischen Split hat Europa-Chef Takanori Suzuki zuletzt wichtige Wegmarken an entsprechenden kernig-kleinen Modellen festgemacht.
Zunächst am Urahn des Jimny, dem LJ80. „Eigentlich“, sagt Suzuki, „sollte unser kleiner Allradler ‚Jipsy‘ heißen.“ Der Name sei allerdings in Europa schon geschützt gewesen. „Und so entstand die Idee, aus den beiden Buchstaben L und J, die im Produktnamen für Light Jeep standen, die gesprochene Version ‚Eljot‘ zu kreieren.“ Das Besondere an ihm: Nie vorher oder nachher habe es mit nicht einmal 3,2 Metern Länge ein derart kleines Allradfahrzeug gegegen. Nachfolger war der Samurai, ehe 1998 der Jimny kam. Warum es keinen neuen gibt?
Für Suzuki ist die Anwort „denkbar einfach“: Das Fahrzeug bringe mit, was Kunden von ihm erwarteten: echte Allradtechnik in einem „durch und durch geländegängigen Auto“. [foto id=“449035″ size=“small“ position=“left“]Die Preise nennt Suzuki wie auch für andere Modelle der Marke unter anderem „fair“.
Der Alto kam 1981 nach Deutschland. „Zugegeben“, räumt der Europa-Chef ein, „die aktuelle Generation sieht deutlich runder und sportlicher aus – und für Allradantrieb ist er auch nicht bekannt, es gibt ihn nicht als 4×4.“ Dennoch haben die Japaner von allen fünf Alto-Generationen unterm Strich weltweit schon mehr als zehn Millionen Einheiten verkauft. Exportiert werden sie in 125 Länder. Für das A-Segment, in dem der Kleinwagen unterwegs ist, kündigt Suzuki bei der Veranstaltung in Split, wo er auf eine „Produktoffensive auf dem europäischen Markt“ verweist, „voraussichtlich für 2014“ Neues an.
Der Alto, Suzukis erstes Modell in Europa mit einem schädlichen Kohlendioxid-Ausstoß von weniger als 100 Gramm pro Kilometer, stehe für eine (neben dem Allrad) weitere Kernkompetenz der Marke, nämlich sparsame, alltagstaugliche Kleinwagen zu bauen. [foto id=“449036″ size=“small“ position=“right“]
„Zugegeben“, stellt Suzuki auch mit Blick auf den ersten, 1984 das erste Mal nach Deutschland gekommenen Swift fest, „er ist etwas eckig, aber“, räumt der Europa-Chef gleich ein, „markant und ohne Frage schon mit sportlichem Äußeren.“ Das Konzept – kleiner Motor mit guten Verbrennungseigenschaften, praktisches Raumangebot und „durchaus sportliche Fahreigenschaften“ – habe sogar General Motors überzeugt, das den Swift ebenfalls auf vielen Märkten angeboten habe – nur unter anderem Namen. Als Generation drei 2005 hier in Deutschland an den Start ging, wo jeder dritte verkaufte Suzuki ein Swift ist und 15 Prozent allein auf den in der GTi-Tradition stehenden Sport entfallen, war der Stadtflitzer das erste strategische Weltmodell der Japaner, das das Wachstum der Marke weiter beförderte.
Bliebe noch der Vitara, den es zu Beginn als Dreitürer und sogar als Cabrio mit festem Dachbügel gab. Die fünftürige Version des Kompakt-SUV-Modells debütierte 1998 als Grand Vitara, weil sie auch auf fast 4,2 Längenmeter zugelegt hatte gegenüber den gut 3,6 der kleineren Ausführungen. Die ersten beiden Vitara-Generationen fuhren ähnlich wie der Jimny mit [foto id=“449037″ size=“small“ position=“left“]zuschaltbarem Allrad vor. Die Starrachse hinten ist inzwischen einer Mehrlenkerachse gewichen, Permanentallrad verteilt die Kraft zu 47 Prozent nach vorn und zu 53 Prozent nach hinten.
Und in Zukunft? „Suzuki wäre nicht Suzuki, wenn wir uns nicht Gedanken machen würden über einen SUV“, fügt Takanori Suzuki hinzu, „der sicher in absehbarer Zeit kommen wird.“ Neben Jimny, Alto, Swift und Grand Vitara haben die Japaner aktuell bei uns noch den kleinen Splash, das Crossover-Modell SX4 und die Mittelklasse-Limousine Kizashi im Programm. Bis 2016 plant Suzuki fünf neue Fahrzeuge, darunter noch 2013 ein kompaktes Crossover-Modell.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 11.01.2013 aktualisiert am 11.01.2013
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.