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Ausbildung
Dem Kfz-Gewerbe geht offenbar der Nachwuchs aus. So sind 2014 im Handwerk gleich 20.000 Ausbildungsplätze unbesetzt geblieben. Deshalb gibt Hans Peter Wollseifer, der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), jetzt auch zu: „Die Nachwuchsrekrutierung ist für Handwerksbetriebe schon lange kein Selbstgänger mehr.“ Doch was tun? „Wir müssen die duale Ausbildung modernisieren und sie genauso attraktiv machen wie die akademischen Karrierewege“, wird Peter Wollseifer von der Fachzeitschrift „kfz-betrieb“ zitiert. Hier sei auch die Politik gefragt, die noch zu oft akademische Bildung für den alleinigen Königsweg halte.
Das Kfz-Gewerbe sei als eine „Speerspitze des Handwerks“ in Sachen Ausbildung schon heute gut aufgestellt, lobte Wollseifer. Ähnlich sieht das der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser: „Sie waren und sind ein Leitmodell für andere.“ Doch auch der „starke Verband mit seinen starken Ausbildungsberufen“ müsse sich wappnen, um angesichts einer immer größeren Konkurrenz auf dem Bildungsmarkt bestehen zu können.
Das gelte auch für jeden einzelnen Betrieb, ergänzt Jürgen Karpinski, der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK). Das Ziel müsse lauten, der attraktivste Arbeitgeber im Ort oder in der Region zu sein. Und deshalb appelliert Jürgen Karpinski an die Betriebe, sich weiter ihrer gesellschaftlichen Verantwortung für die Ausbildung junger Menschen zu stellen: „Denn wer sich nicht intensiv um die Ausbildung des Nachwuchses kümmert, verschenkt die Zukunft.“
geschrieben von MID veröffentlicht am 03.06.2015 aktualisiert am 03.06.2015
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