Kfz-Gewerbe lehnt mehr Steuern für Autobetriebe ab

Mit einer gewissen Besorgnis verfolgt offenbar der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) die laufenden Koalitionsgespräche zur Regierungsbildung in Deutschland. So lehnte der Branchenverband auf seiner 41. Bundestagung des Kfz-Gewerbes in München eine mögliche zusätzliche Steuerbelastung der kleinen und mittelständischen Unternehmen ab.

Laut Robert Rademacher, Präsident des Zentralverbands, wirkt sich eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes negativ auf die ohnehin schon angespannte Ertragssituation im Kfz-Gewerbe aus. Zusammen mit einer Vermögensbesteuerung hätte dies verheerende Folgen, so Rademacher. Die wirtschaftliche Substanz der Betriebe würde massiv belastet werden.

Ohnehin sei das Kfz-Gewerbe derzeit auf Stagnation eingestellt. Die Neuzulassungen liegen Rademacher zufolge im Vergleich zum Vorjahr mit sechs Prozent im Minus und auch die Auslastung der Werkstätten sei um ein Prozent geringer. Weiteren Kostenbelastungen für den Autofahrer wie eine Pkw-Maut erteilte der Verbandspräsident eine deutliche Absage.

Viel wichtiger sei die Auflösung des Investitionsstaus in der Verkehrsinfrastruktur. Deren Verbesserung und Modernisierung sei sehr gut mit den vorhandenen Mitteln von 53 Milliarden Euro aufzubringen, die jährlich aus den Taschen der Autofahrer in den Staatssäckel wanderten. Der ZDK vertritt die berufsständischen Interessen von rund 454 000 Beschäftigten in etwa 37 800 Meisterbetrieben.

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