Kfz-Gewerbe will verstärkt um Azubis werben

Dem Handwerk fehlen Auszubildende. Etwa 11 000 Ausbildungsplätze blieben 2011 vakant, wie Kfz-Betrieb Online von Otto Kentzler, dem Präsidenten des Zentralverbands Deutsches Handwerk (ZDH), erfahren hat. Insgesamt haben 1,5 Prozent weniger junge Menschen eine Lehre angetreten als im Vorjahr.

Vergleichsweise gut sieht es im Kfz-Gewerbe aus. Unter jungen Männern ist gerade der Ausbildungsberuf „Kfz-Mechatroniker“ immer noch der Favorit. 20 500 angehende Azubis haben bis 30. September 2011 einen Lehrvertrag unterschrieben, das sind knapp zehn Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.

Doch künftig will die Branche verstärkt die Werbetrommeln unter allen Schulabgängern rühren. „Denn in den nächsten Jahren werden die allgemeinbildenden Schulen jährlich im Schnitt 20 000 Absolventen weniger hervor bringen“, weiß Wilhelm Hülsdonk, der Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).

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