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Die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker startet zum 1. August mit neuen Lerninhalten und einer geänderten Struktur. Künftig können sich die Auszubildenden zwischen fünf Ausbildungsschwerpunkten entscheiden. Neben den bereits bekannten Schwerpunkten Pkw-, Nutzfahrzeug- oder Motorradtechnik, stehen jetzt als zusätzliche Lehrinhalte System- und Hochvolttechnik sowie Karosserietechnik zur Wahl.
Der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) begründet die Neuordnung des Berufsbildes mit der rasanten Entwicklung von Fahrzeugtechnik, alternativen Antriebsarten, neuen Leichtbauwerkstoffen und fortschrittlichen Reparaturmethoden für Karosserien. Des Weiteren spiele auch der veränderte Service- und Wartungsumfang sowie die verstärkten Vorgaben der Schadstoffreduzierung bei der Neuordnung eine Rolle. Neu ist ebenso die Ausbildungsstruktur: In der ersten Phase stehen grundlegende und aufbauende Inhalte im Lehrplan. Bereits nach 1,5 Jahren werden Kenntnisse und Fertigkeiten des gewählten Schwerpunktes vermittelt. Ziel der geänderten Struktur ist, die Auszubildenden frühzeitig an das service- und auftragsorientierte Arbeiten heranzuführen.
Den Kfz-Mechatroniker gibt es seit 2003, nachdem das Berufsbild der Kfz-Mechaniker und Kfz-Elektriker zusammengefasst wurde. Diese Ausbildung liegt immer noch auf Platz 1 der 25 beliebtesten Ausbildungsberufe bei jungen Männern. Rund 20 000 Jugendliche haben 2012 in Deutschland eine Ausbildung in einem Kfz-Betrieb, bei einem Autohersteller oder bei einem Kfz-Importeur begonnen. Die Frauen haben in dem Beruf noch aufzuholen, denn im letzten Jahr wählten weniger als 200 von ihnen diese Ausbildung.
geschrieben von auto.de/(wop/mid) veröffentlicht am 30.07.2013 aktualisiert am 30.07.2013
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