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Der weltweite Boom in der Fahrzeugproduktion wird an den großen Industrieländern wie Deutschland, Frankreich und Japan vorbeigehen. Fast die Hälfte der zehn Millionen zusätzlichen Autos, die ab 2010 jedes Jahr weltweit hergestellt werden sollen, dürften von Bändern in China, Indien, Brasilien und Russland laufen. Insgesamt würden dann auf der Welt jedes Jahr rund 60 Millionen Autos gebaut.
Europa wird laut einer Untersuchung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Price Waterhouse Coopers knapp zwei Millionen Fahrzeuge zum globalen Plus beisteuern. Fast jedes zweite der zusätzlich produzierten Autos wird aus Tschechien kommen, wo Toyota-PSA, Hyundai und VW große Werke aufbauen. Deutsche Fabriken steuern lediglich knapp 100 000 Extra-Fahrzeuge bei.
Annähernd ein Fünftel des globalen Fertigungszuwachses wird laut der Studie auf Toyota entfallen, aus Werken von Renault-Nissan und Hyundai werden je 15 Prozent der Mehrproduktion kommen. Alle drei Hersteller engagieren sich mit neuen Standorten außerhalb ihrer Heimatländer, wo die Produktionskosten deutlich höher liegen.
mid
geschrieben von veröffentlicht am 24.07.2006 aktualisiert am 24.07.2006
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