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Die 130 Kfz-Schiedsstellen in Deutschland wurden im vergangenen Jahr stärker gefordert. 11.669 Anträge von Werkstattkunden und Gebrauchtwagenkäufern bedeuten nach Angaben des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) eine Steigerung von 17,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2012. Ein Grund zur Besorgnis scheint das allerdings nicht zu sein: Laut ZDK bewegen sich die Werte im Rahmen der vergangenen sechs Jahre.
Bei den Schiedsstellen werden Streitigkeiten zwischen Kunde und Kfz-Innungsbetrieb außergerichtlich geregelt. 85 Prozent aller Anträge gingen 2013 im Bereich Reparatur und Wartung ein. Bei den Beweggründen steht laut ZDK die Rechnungshöhe in der Häufigkeit knapp vor dem Punkt „unsachgemäße Arbeit“, danach folgt „nicht in Auftrag gegebene und trotzdem durchgeführte Arbeit“. Ging es um einen Gebrauchtwagenkauf, nennten die Verbraucher in den meisten Fällen „technische Mängel“ als Antragsgrund.
Die Kfz-Schiedskommissionen sind mit verschiedenen Obleuten besetzt, die sowohl das Handwerks- als auch das Verbraucherinteresse vertreten sollen. Den Vorsitz führt ein Jurist. In Anspruch nehmen kann man die Schiedsstellen als Kunde eines Mitgliedsbetriebs der Kfz-Innung, Kosten entstehen dem Kunden nicht.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 14.03.2014 aktualisiert am 14.03.2014
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