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Gegen eine stärkere werdende Macht der Automobilhersteller wehren sich die Kfz-Verbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol in Italien. Die selbständigen Autohändler aus den vier Nationen befürchten eine weitere Einschränkung des Mehrmarkenvertriebs, der für viele Händler existenziell sei.
Die Abhängigkeit von den Fahrzeugherstellern dürfe nicht weiter steigen, heißt es in einer zentralen Forderung der Kfz-Verbände an die EU-Kommission und die nationalen Wettbewerbsbehörden. Bei einem Vier-Länder-Treffen in Südtirol appellierten die Verbände jetzt an die Europäische Union, sich für die Erweiterung der freiwilligen Selbstverpflichtung (Code of Conduct) des europäischen Automobilherstellerverbandes ACEA einzusetzen, damit der selbstständige Automobilhandel in Europa gesichert werden kann.
In ihrem Papier an die Politiker in Brüssel erklären die Kfz-Verbände aus den vier Ländern, dass nach dem Wegfall der sogenannten Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) im Juni und der damit verbundenen Einschränkung des Verkaufs von mehreren Marken in einem Autohaus „kaum noch von einer unternehmerischen Freiheit der für den Kfz-Vertrieb verantwortlichen Unternehmen gesprochen werden kann“. Vertreter der Verbände aus den vier Ländern fordern die EU auf, die Marktmacht der Autohersteller zu überprüfen und missbräuchliche Verhaltensweisen zu unterbinden. Konkret wehren sich die Händler gegen unangemessene Ziele und Standards, Marken-Exklusivitäten und einen den Wettbewerb verzerrenden Direktvertrieb.
geschrieben von auto.de/(ari/mid) veröffentlicht am 21.11.2013 aktualisiert am 21.11.2013
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