Unfallschutz

Kfz-Versicherung: Schäden durch Kühe kosten oft extra

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Schäden am Auto, die durch den Zusammenstoß mit Tieren entstehen, sind nicht immer automatisch durch die Kfz-Police versichert. Die Einbeziehung entsprechender Schäden kann extra kosten. Zwar besteht für Kaskoversicherte generell Versicherungsschutz bei Wild-Schäden durch Haarwild wie etwa Rehe. Doch andere Tierarten, beispielsweise Nutztiere wie Rinder, Katzen oder Hunde, sind nicht immer eingeschlossen.

Eine Überlegung wert: Erweiterter Absicherungsschutz

Wählen Kfz-Halter eine Teil- oder Vollkaskoversicherung inklusive Schutz vor Zusammenstoß mit weiteren Tieren (Wild plus mindestens eine weitere Tierart) zahlen sie für ein Fahrzeug im Schnitt fünf Prozent mehr Kfz-Beitrag. Nur unwesentlich teurer ist die umfassende Absicherung gegen Unfälle mit Tieren aller Art. Diese kostet sowohl in der Teil- als auch in der Vollkasko durchschnittlich sieben Prozent mehr. "Bei einigen Versicherern ist der Schutz vor Schäden durch weitere Tierarten bereits inkludiert, andere verlangen dagegen hohe Aufpreise", sagt Dr. Tobias Stuber, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei Check24.de. Ein Tarifvergleich verschiedener Anbieter lohne sich in jedem Fall.

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Pendler haben erhöhtes Risiko

Zu Wildunfällen kann es gerade im Herbst häufiger kommen, warnt derweil die Deutsche Wildtier-Stiftung. Durch die Zeitumstellung in der Nacht auf den 29. Oktober werden in den kommenden Wochen viele Pendler in der Dämmerung unterwegs sein. Gerade dann, wenn große Wildtiere auf Futtersuche gehen. „Egal, wie oft die Menschen an der Uhr drehen – Wildtiere kennen keine Zeitumstellung“, erklärt Dr. Andreas Kinser, Jagd- und Forstreferent der Deutschen Wildtier Stiftung.“Der Biorhythmus von Rothirsch und Reh oder Wildschwein und Fuchs orientiert sich vor allem am Sonnenstand – und in der Dämmerung sind sie nun mal besonders aktiv“, erklärt Kinser.

Durch die Zeitumstellung sind die Hauptverkehrszeit und die Hauptaktivitätsphase der Wildtiere identisch – und damit steigt plötzlich eine tödliche Gefahr: Rein rechnerisch kollidiert nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft deutschlandweit alle zwei Minuten ein Wildtier mit einem Fahrzeug.

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