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Rund die Hälfte aller in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge erhält eine neue Versicherungseinstufung.
Die sogenannten Typenklassen ändern sich, weil künftig auch das Alter der Versicherungsnehmer sowie des jüngsten angegebenen Nutzers in die Berechnung mit einfließt, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) jetzt mitteilt. Bei 91 Prozent der betroffenen Fahrzeuge geht es jedoch nur um jeweils eine Typklasse rauf oder runter. 55 Prozent müssen etwas mehr, 36 Prozent etwas weniger bezahlen.
Bei der Vollkaskoversicherung erhalten 45 Prozent der Fahrzeuge eine neue Einstufung, 32 Prozent davon rutschen in eine teurere Klasse. Auch bei der Teilkaskoversicherung muss rund die Hälfte der Autofahrer mit neuen Prämien rechnen, allerdings nur 21 Prozent mit höheren.
Neu ist auch, dass bei der Haftpflichtversicherung der Schadensfreiheit-Rabatt (SF-Staffel) erweitert wird. Künftig wird unfallfreies Autofahren bis 35 Jahre berücksichtigt, bisher war dies nur bis 25 Jahre der Fall.
Die Versicherungen benötigen die Typklassen, um Beiträge berechnen zu können. Die Typklassen spiegeln die Schaden- und Unfallbilanzen eines jeden in Deutschland zugelassenen Automodells wider. Um die Typklasse eines Autos zu bestimmen, analysiert der GDV jedes Jahr die Schadenbilanzen der Fahrzeugtypen – insgesamt rund 22.000 verschiedene Automodelle.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 12.09.2012 aktualisiert am 12.09.2012
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