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Brot-und-Butter-Autos können manchmal in der Versicherung teurer sein als leistungsstarke Boliden? Ja, das gibt es, wie das Portal TopTarif feststellt. Entscheidend für den Beitrag ist nämlich in erster Linie die Typklasse. So kostet etwa ein Toyota Auris mit 99 PS für einen 35 Jahre alten Angestellten aus Berlin mit der Schadenfreiheits-Klasse 15 und 12.000 Kilometer Fahrleistung jährlich 771 Euro (Teil- und Vollkasko).
Für einen 230 PS starken Volvo V50 Kombi (671 Euro) zahlt der Fahrer im Modellfall 100 Euro weniger, für einen Audi Q3 2.0 Quattro mit 220 PS (649 Euro) sogar 122 Euro weniger. Der Auris als Ausnahmefall? Nein, auch für einen Opel Astra-K 1.6 mit 95 PS sind mit 758 Euro 86 bzw. 108 Euro mehr fällig als für die PS-starken Premium-Modelle. Vergleichen lohnt sich also – und zwar in erster Linie hinsichtlich der Typklasse. Die spiegelt laut TopTarif vor allem zwei Faktoren wider: die Schadenhäufigkeit und die Kosten je Schaden. Je mehr Schäden und je teurer diese sind, desto teurer wird die Kfz-Versicherung.
Die jeweilige Typklasse für ein Fahrzeug können Verbraucher anhand der Hersteller- und Typ-Schlüsselnummer aus dem Fahrzeugschein zum Beispiel auf der Internetseite des GDV abfragen. Weitere wichtige Spar-Faktoren sind eine Werkstatt-Bindung, die im Schnitt bis zu 20 Prozent Rabatt bringt. Weitere 10 Prozent Nachlass sind bei einer jährlichen statt monatlichen Zahlung drin. Und auch über die Laufleistung lässt es sich an der Preisschraube drehen. Wer in Bezug auf die Modellrechnung mit der Hälfte an Kilometern auskommt, reduziert die Prämie um bis zu 15 Prozent.
geschrieben von MID veröffentlicht am 29.09.2017 aktualisiert am 29.09.2017
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