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Kia
Mit einem deutlichen Ausbau seiner europäischen Produktionswerke reagiert der koreanische Autobauer Kia auf die mitunter langen Lieferzeiten für einzelne Modelle. „Vor allem beim Sportage haben wir im Moment zu lange Lieferzeiten. Uns liegen fast 6 500 Aufträge von den Händlern vor, die noch bedient werden müssen“, bemängelt Deutschland-Geschäftsführer Martin van Vugt im Interview der Online-Ausgabe des Magazins „kfz-betrieb“.
Hierfür werden im slowakischen Zilina sowie im tschechischen Novice, die zusammen mit Hyundai betrieben werden, nun die Kapazitäten erweitert. In der Slowakei werden künftig ausschließlich Kia-Fahrzeuge hergestellt, 300 000 Einheiten sollen im Drei-Schicht-Betrieb pro Jahr vom Band laufen. „Ich vermute, dass wir eine spürbare Verringerung der Lieferzeiten erst im Januar oder Februar 2012 haben werden“, so van Vugt.
Das Ziel ist es, gemeinsam mit Hyundai innerhalb von zwei Jahren zum drittgrößten Autohersteller der Welt aufzusteigen. Hierfür soll beispielsweise in Deutschland der Absatz deutlich zulegen, in diesem Jahr werden 40 000 verkaufte Einheiten erwartet, in fünf Jahren sollen es schon 100 000 Fahrzeuge sein.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 01.06.2011 aktualisiert am 01.06.2011
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