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Kia in Genf
Kia zeigt auf dem Genfer Autosalon (5.–17.3.2019) den e-Soul. Das Elektroauto wird ab April ausgeliefert und wird künftig die einzige Version der Baureihe auf dem europäischen Markt sein. Der e-Soul wird in zwei Antriebsvarianten angeboten, die sich sowohl in der Batteriekapazität als auch in der Motorleistung unterscheiden. Die kraftvollere Version wird von einem 204 PS (150 kW) starken Elektromotor angetrieben und hat durch ihre 64-kWh-Batterie eine kombinierte Reichweite von 452 Kilometern. In der Stadt sollen es sogar über 600 Kilometer sein. Das 136-PS-Grundmodell (100 kW) mit 39,2-kWh-Akku kann bis zu 277 Kilometer weit fahren. Identisch ist in beiden Fällen das Drehmoment von 395 Newtonmetern (Vorgänger: 285 Nm; plus 39 Prozent).
In der 150-kW-Version sprintet der Fronttriebler mit Reduktionsgetriebe in 7,9 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 167 km/h. Die zweite Motorisierung bleibt mit 9,9 Sekunden ebenfalls unter der 10-Sekunden-Marke und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 155 km/h. Der e-Soul ist serienmäßig schnell-ladefähig und verfügt über den europäischen Standardstecker (CCS). Die Batterien beider Antriebsvarianten können an einer 100-kW-Station jeweils in einer Dreiviertelstunde von 20 auf 80 Prozent geladen werden. Die Rekupoartion ist in vier Stufen einstellbar. Ebenso viele Fahrmodi sind verfügbar.
In der dritten Generation wächst der Crossover um 5,5 Zentimeter auf eine Länge von 4,20 Metern, wobei der Radstand um drei Zentimeter zulegt. Optisch wird der Längenzuwachs durch das neue Design der C-Säule und die veränderte Fensterform zusätzlich betont. Die Grundform der sich zum Heck hin verjüngenden Fenstergrafik wurde zwar beibehalten. Doch während die untere Fensterlinie am Ende bisher einen relativ scharfen Knick nach oben machte, verläuft sie beim neuen Modell deutlich kurviger und mündet in eine finnenförmige Kontur an der C-Säule.
Copyright: Auto-Medienportal.Net/Kia
In die mattschwarze Fläche oberhalb der Finne ist ein „Soul“-Schriftzug eingeprägt. Der markante Abschluss der Fenstergrafik gibt dem hinteren Bereich der Seitenansicht optisch mehr Gewicht und bildet damit ein Gegenstück zur leicht verlängerten, bulligeren Front. Der Crossover-Charakter des e-Soul kann durch ein optionales „SUV-Design-Paket“ noch stärker hervorgehoben werden. Es beinhaltet Radlaufverbreiterungen, Seitenschwellerverkleidungen und Stoßfänger mit Unterfahrschutz-Design.
Der e-Soul ist das erste Kia-Modell auf dem europäischen Markt, das mit UVO Connect erhältlich ist. Das Telematiksystem, das der Hersteller in Europa auch im überarbeiteten Kia Niro und weiteren Modellen einsetzen wird, liefert dem Fahrer etliche Informationen, etwa die nächste Ladestation oder Parkmöglichkeit. Die UVO-App ist mit Android- und Apple-Smartphones kompatibel und liefert Diagnosedaten zum Fahrzeug und Informationen zur aktuellen Fahrt. Darüber hinaus lassen sich eine Reihe von Funktionen fernbedienen. Mit der Anwendung kann auch das Laden der Batterie überwacht sowie mit einem Fingertipp unterbrochen oder fortgesetzt werden, um zum Beispiel von günstigeren Nachttarifen zu profitieren. Außerdem ermöglicht sie, das Fahrzeug zu orten.
Copyright: Auto-Medienportal.Net/Kia
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 05.03.2019 aktualisiert am 05.03.2019
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