Kia-Erfolgsstory: „Hattrick“ zum Jubiläum

Als Kia 1993 erstmals auf dem deutschen Automarkt auftauchte, ahnte wohl kaum jemand, dass dies der Beginn einer Erfolgsstory sein wird. 25 Jahre später fährt die koreanische Marke im Autoland Nummer eins auf der Überholspur. Stolz vermeldet der Hersteller zum Jubiläum jetzt einen „Hattrick“ der besonderen Art: 2017 verkaufte Kia in Deutschland 64.068 Fahrzeuge und erzielte damit zum dritten Mal in Folge einen Absatzrekord.

Plus von 5,9 Prozent gegenüber 2016

Damit sei man mehr als doppelt so stark als der Gesamtmarkt gewachsen und habe seit 2010 um insgesamt 75 Prozent zugelegt, teilt der Autobauer mit. Der Marktanteil stieg 2017 um 0,1 Prozent auf 1,9 Prozent. Bei den Hybrid-Fahrzeugen klettert Kia die Leiter immer weiter nach oben. Inzwischen steht die Marke im Ranking auf Platz zwei – nur Toyota ist da noch besser.

Kia verdreifachte 2017 nach eigenen Angaben seinen Absatz an Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und Elektrofahrzeugen in Deutschland. Dagegen hat sich der Diesel-Anteil im Absatz um ein Drittel verringert. Schuld daran sei die teils unsachlich geführte Diskussion um die Zukunft des Diesels, heißt es aus der Kia-Zentrale in Frankfurt am Main. Ein Auslaufmodell, wie viele Kritiker bereits unken, ist der Diesel für Kia aber längst noch nicht. „Ohne den Diesel sind unsere ehrgeizigen Klimaziele nicht zu erreichen. Ich bin überzeugt, dass uns dies mit der gemeinsamen Anstrengung, alle existierenden Antriebsarten weiterzuentwickeln, gelingen wird“, erläutert Steffen Cost, Geschäftsführer von Kia Motors Deutschland.

Der meistverkaufte Kia war 2017 erneut das Kompakt-SUV Sportage

Mit 14.833 Einheiten liegt er vor dem Kompaktwagen cee’d mit 9.824 Einheiten. Dahinter folgen der Kleinwagen Picanto mit 9.087 Einheiten und der Rio mit 8.124 Einheiten. Beide legten mit ihrer neuen Generation deutlich zu – der Rio um fast 50 Prozent, der Picanto um 20 Prozent. Auf Platz fünf liegt das Hybrid-Crossover Niro mit 4.367 Einheiten, das damit in seinem ersten vollen Verkaufsjahr einen Marktanteil von 5,2 Prozent im Hybrid-Segment erzielte.

Auch bei den Ende September 2017 eingeführten Neulingen Stonic und Stinger zeigt der Pfeil nach oben. Der Stinger zeige eindrucksvoll, was die Marke zu leisten in der Lage ist – und zwar in den Bereichen Design, High Performance, Fahrdynamik und Assistenzsysteme, betont Steffen Cost: „Dies ist der emotionalste Kia, den wir je auf die Räder gestellt haben.“