Kia: High-Tech plus attraktiver Preis

Attraktive Preise sind gut, aber attraktive Preise und Autos mit Technik-Anspruch sind besser: Nach dieser Devise zündet der koreanische Hersteller Kia die nächste Stufe seiner Modellstrategie, unter anderem mit der High-Tech-Limousine Optima Hybrid. Diese kommt im Januar 2013 auf den deutschen Markt und kostet ab 29 990 Euro.

Nächste Stufe seiner Modellstrategie[foto id=“438888″ size=“small“ position=“right“]

Attraktive Preise sind gut, aber attraktive Preise und Autos mit Technik-Anspruch sind besser: Nach dieser Devise zündet der koreanische Hersteller Kia die nächste Stufe seiner Modellstrategie. Dazu gehören eine umfangreiche Renovierung seines SUVs Kia Sorento und die Premiere der High-Tech-Limousine Kia Optima Hybrid. Die ausschließlich für den europäischen Markt bestimmte Hybrid-Limousine kommt im Januar 2013 auf den deutschen Markt und kostet mit der serienmäßigen Sechsstufenautomatik in der „Attract“-Ausstattung ab 29 990 Euro. Die üppiger ausstaffierten Varianten „Edition 7“ und „Spirit“ sind 4 000 und 6 000 Euro teurer

Kia Sorento

Bereits in diesem Herbst ist der überarbeitete Kia Sorento auf dem deutschen Markt präsent. Er tritt mit Benzin- oder Dieselmotor an, mit Front- oder Allradantrieb und kommt in der Basisversion auf knapp 30 000 Euro und in der teuersten Variante auf etwa 42 000 Euro. Dann hat er Allradantrieb und ein Sechsgang-Schaltgetriebe an Bord und den modernisierten 2,2-Liter-Turbodiesel mit 145 kW/197 PS und 421 Nm Drehmoment unter der Haube. Der als Alternative angebotene 2,4-Liter-Benziner mit Direkteinspritzung hat etliche Modifikationen erfahren und bietet jetzt 141 kW/192 PS sowie ein maximales Drehmoment von 242 Nm bei 4 250 U/min. Beide Motoren wurden auf höhere Sparsamkeit getrimmt, der Diesel soll sich auf 100 Kilometern mit 5,8 Liter Diesel (154g CO2/km) begnügen, mit Automatik und Allradantrieb 6,7 Liter (178g CO2/km). Der Benziner kommt in der Frontantriebsversion auf 8,7 Liter Super (206 g CO2/km). Dank besserer Windschnittigkeit erreicht der keineswegs zierliche Sorento eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h.

[foto id=“438889″ size=“small“ position=“left“]Kia Optima

Wie bisher wird die Mittelklasse-Limousine Optima entweder mit einem 1,7-Liter-Diesel oder mit 2-Liter-Benziner angeboten. Anfang 2013 kommt die neue Hybridversion dazu: sie verbindet einen 2-Liter-Benziner mit 110 kW/150 PS mit einem 30 kW/40 PS-Elektromotor und kommt damit auf einen Normverbrauch von 5,4 Liter Super (143 g CO2/km). Im reinen Elektrobetrieb erreicht der Hybrid-Optima 100 km/h und beschleunigt aufgrund der hohen Systemleistung von 140 kW/190 PS aus dem Stand in 9,4 Sekunden auf 100 km/h. Auch für die Hybridversion mit Lithium-Polymer-Akku gilt die Kia-Herstellergarantie von sieben Jahren.

Das Zusammenspiel von Verbrennungsmotor und E-Antrieb vollzog sich bei ersten Probefahrten ohne Auffälligkeiten. Nach dem lautlosen Startvorgang schiebt der E-Motor recht entschlossen an und bei ruhiger Fahrweise bleibt man im E-Modus bis etwa 100 km/h, schärferes Beschleunigen weckt den Benziner und er sorgt für Vortrieb und gleichzeitig für das Aufladen des Akkus.

Fazit[foto id=“438890″ size=“small“ position=“right“]

Kia verwendet eine neu entwickelte Batterietechnik, deren Akku leichter und kleiner ist und eine geringere Selbstentladung aufweist. Beinahe unmerklich wechselt das modifizierte Automatikgetriebe die Übersetzungsverhältnisse und geht dynamischer auf die Beschleunigungswünsche des Fahrers ein. Nach Kia-Messungen verbraucht der Hybrid-Optima im Stadtverkehr im Vergleich zum Diesel 28 Prozent weniger Kraftstoff. Kein Wunder, man ist im Stadtverkehr meist nur mit Elektro-Antrieb unterwegs. So addiert sich jetzt zum Preis- das Technikargument bei Kia. Gründe für ein Ende des Korea-Booms sind nicht einfach zu finden.