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Kia immer erfolgreicher
2016 konnte Kia erstmals mehr als 60 000 Fahrzeuge in Deutschland neu zulassen. Nach dem Rekordjahr hält auch 2017 der Boom des koreanischen Herstellers hierzulande an. Im ersten Halbjahr konnte der Absatz erneut um 3,7 Prozent auf mehr als 31150 Einheiten gesteigert werden.
Das Absatzziel für dieses Jahr bezifferte Kia Deutschland Chef Steffen Cost anlässlich der Halbjahres-Pressekonferenz in Frankfurt auf 65 000 Einheiten. Getragen wird der anhaltende Aufschwung zum einen von den Fahrzeugmodellen, wie beispielsweise den Kia Bestsellern Sportage und Cee´d, und zum anderen durch starke Vertriebspartner. Der deutsche Markt ist im Wandel: Da sind vor allem die neuen Antriebstechnologien – und hier sind die Koreaner mit dem Optima Plug-in-Hybrid, dem Hybrid Niro und dem vollelektrischen Soul EV bereits gut aufgestellt. Aber auch der Privatmarkt ist mit einem Anteil von 40 Prozent in 2011 auf 35 Prozent in 2016 geschrumpft. Außerdem sinkt laut Steffen Cost die Markenloyalität, und das möchte Kia sich zu nutzen machen, um neue Kunden zu erobern. Da nur zufriedene Kunden auch überzeugende Markenbotschafter sind, spielt auch hier das Händlernetz einen entscheidenden Faktor.
Kia will neue Produkte in den wachsenden Fahrzeugklassen wie dem Segment der B-SUV lancieren. Ende September bringt Kia das Kleinwagen-SUV Stonic, der auf dem Rio basiert, auf den deutschen Markt. Im Oktober folgt dann der Stinger, denn Kia kann auch sportlich. Das Gesicht des neuen Modells ist von großen Lufteinlässen und auffälligen LED-Scheinwerfern geprägt. Hinten fällt ein wuchtiges Heck mit zwei Doppel-Endrohren ins Auge. Das Stinger-Topmodell ist gleichzeitig mit 272 kW / 370 PS der bislang schnellste Serien-Kia. Der V6-Motor soll die Limousine in 5,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 bringen. Die Spitzengeschwindigkeit beträgt 270 km/h. Beim Stinger geht es Kia aber weniger um Stückzahlen, vielmehr soll der Sportler das Image weiter nach vorne bringen.
Die Eckpfeiler für einen nachhaltigen Erfolg sind jedoch nicht nur die Marke und das Produkt, sondern auch starke Partner und IT-Systeme. „Wir müssen schneller und anders sein“, postuliert Steffen Cost. Er verweist als besten Beweis auf die Sieben-Jahres-Garantie bis 150 000 Kilometer – „wir können uns das leisten.“
Copyright: Auto-Medienportal.Net/Kia
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 27.07.2017 aktualisiert am 27.07.2017
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